kreuzstein oberailsfeld standort andere seite

Ahorntal, A: OT Oberailsfeld, Lkr. Bayreuth, Ortskern, westl. im Ort, an der alten Straße unterhalb der Felsen am Hang, ‘Krautschneiderstein’                           

Höhe 1,15 m, Br. 0,65, T. 0,18, der kuppelförmig gestaltete Kreuzstein aus Kalkstein zeigt auf vertiefter gerahmter Fläche der Vorderseite ein lat. Balkenkreuz      (9,5 cm) auf Halbkreis stehend mit kleeblattartig verzierten Enden; links des Fußes die eingerillte Jahreszahl ‘1732’ rechts die Initialen ‘A. G.’; geringfügige Ausbrüche im Randbereich, Rückseite arg verwittert und beschädigt; nach der Sage stürzte hier ein sog. Krautschneider (Volksmund) von den Felsen in den Tod; dies waren umherziehende Burschen, die bei den Leuten für ein Zubrot Hilfsarbeiten aller Art verrichteten; laut dem örtlichen Sterbebuch wurde der Stein zur Erinnerung an den hier tödlich abgestürzten Schneider Albert König von Schönhof errichtet (Verf. frei nach Lit. K. Dill)        

Quellangaben: Lit.: 1. Karl Dill, Kleindenkmäler im Landkreis Bayreuth, Bayreuth 1987, S. 16 Nr. 39, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki- 1. Liste der Baudenkmäler in Ahornta, OT Oberailsfeld, Kreuzstein, Mühlleite, Kalkstein, mit Kreuzrelief, bez. 1732, Nr. D-4-72-111-18

kreuzstein hundshof andere seite
standort an privatkapelle

Ahorntal, B: OT Hundshof, Wegekreuzung nach Reizendorf, an der Privatkapelle von 1863

Obertägige Maße: Höhe 1,13 m, Br. 0,60, T. 0,30, der arg verwitterte Kreuzstein aus Kalkstein mit einigen partiellen Beschädigungen zeigt auf der Vorderseite die im Relief hervorgearbeitete Darstellung eines längsorientierten Tatzenkreuzes (Kopf, Arme und Schaft nach außen verbreitert); das Denkmal steht an der rechten Außenwand der Hundshofer Privatkapelle und befand sich ursprünglich an der Hauptstraße in unmittelbarer Nähe; nach der Sage brachten sich hier zwei Brüder gegenseitig um (Verf. frei nach Lit. K. Dill)

Quellangaben: Lit.: 1. K. Dill, S. 16 Nr. 38

kreuzstein weiher andere seite kreuzstein kirchahorn andere seite

Ahorntal, C: OT Weiher, an der westl. Ortszufahrt bei Einmündung des alten Fußweges nach Freiahorn

Obertägige Maße: Höhe 1,25 m, Br. 0,70, T. 0,20, der arg ausgewitterte und rechtsseitig erhebiche Abschläge aufweisende Kreuzstein aus Kalkstein zeigt auf der Vorderseite ein längsorientiertes Tatzenkreuz im Relief hervorgearbeitet; nach der Sage sollen sich zwei Ritter zu Tode gekitzelt haben (Quelle: K. Dill)

Quellangaben: Lit.: 1. K. Dill, S. 17 Nr. 41

Ahorntal, D: OT Kirchahorn, Gmkg. Wünschendorf, südseitig an der Landstraße ca. 500 m südwestl. von Kirchahorn (Straße zum Einödhof)

Obertägige Maße: Höhe 0,68 m, Br. 0,48, T. 0,16, der arg verwitterte, tief stehende Kreuzstein ist in seiner rechteckigen Grundform gut erhaltenen und zeigt auf der Vorderseite die im Relief hervorgearbeitete Darstellung eines ausgeprägten Tatzenkreuzes; die unverkennbare gemeinsame Charakteristik obiger Objekte deuten auf die gleiche Setzungsepoche hin und stehen bezeichnend für die Steinmetzschule des Ailsbachtales (Verf.) nach Lit. K. Dill soll es sich um einen Wegweiserstein vom alten Kirchweg Hohenmirsberg-Nankendorf handeln, ein Mord ist dort geschehen

Quellangaben: Lit.: 1. K. Dill, S. 17 Nr. 42, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki- 1. Liste der Baudenkmäler in Ahornta, OT Kirchahorn, Kreuzstein, Aßbachwiesen Sandstein, 16.-17. Jh., mit Kreuzrelief, Nr. D-4-72- 111-6

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