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Aurach, Lkr. Ansbach, A: OT Weinberg, nördl. vom Ort, ca. 300 m nach dem Ortsausgang der 'Röttenbacher Straße' (AN3), Bereich Wegkreuzung westl. des Erlbach-Weiher, Steinkreuz, Benennung: *'Schwedenkreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), tief stehendes Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Balkenenden, s. Aufsatz Gde. Aurach-Historische Plätze, Auszug (Verf.) |
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*Schwedenkreuz |
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Aus der Weinberger Ortsgeschichte gehen wertvolle Angaben hervor, die vielmehr auf die Ursprünglichkeit des Steinkreuzes hindeuten. Bereits in karolingischer Zeit existierte nördl. vom Ort eine bedeutende Örtlichkeit, wo die Grenzen des Maulachgau, Rangau und des Sualafeldgau an einem Punkt zusammentrafen. Später trafen hier die Grenzen der Bistümer Eichstätt, Augsburg und Bamberg zusammen, die allesamt die Hochgerichtsbarkeit ausübten. Dieser Bereich, der vermutlich mit dem Standort des Steinkreuzes identisch ist, wurde auch im Spätmittelalter mit 'Heu- oder Reitersteige' bezeichnet. Mit großer Wahrscheinlichkeit geht das Steinkreuz auf den Grenzpunkt der Bistümer zurück, indem es die bestehenden Hochgerichte mit dem dazugehörenden Gerichtsfriede anzeigte (Verf. frei nach aurach.de-Historische Plätze) |
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*Etter: frühere Bezeichnung für einen Zaun aus Flechtwerk zur Umfriedung von Orten, Feldern u. dgl. (wikipedia.org-wiki-Etter), aber auch zur Eingrenzung von Gerichtsplätzen bzw. Richtstätten (Verf.) |
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Sühnekreuze: Bei der Elbleinsmühle, im Gewann Kreuzacker, (am Weg zwischen Gindelbach und Gimpertshausen), Schwedenkreuz an der Strasse von Weinberg nach Röttenbach (1632 wurde Weinberg von den Schweden unter dem Obristen Spereuth niedergebrannt), Sühnekreuze beim Oppelskreuz in Weinberg (am ehem. Vehlberger Kirchenweg), Sühnekreuz bei der Wiesethquelle; Fraisch- bzw. Hochgerichtssteine (aurach.de-Historische Plätze) |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Aurach, OT Weinberg: Kreisstraße AN 3, Sühnekreuz, Aus Sandstein, mittelalterlich, D-5-71-114-32 (o.F.), 2. aurach.de-gemeinde-Historische-Plaetze m. bebilderter Aufsatz, Auszug (Kopie) |
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Aurach B: OT Weinberg, westl. Ortsrand, bei Anwesen 'Zur Wiesethquelle Nr. 16' (östl. des Gewerbegebietes), Steinkreuz (Nachbildung) |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), gleicharmiges massives Steinkreuz lat. Form mit scharrierter Oberfläche und gefasten Kanten (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Aurach, OT Weinberg: Nähe Zur Wiesethquelle, Sühnekreuz, Aus Sandstein, mittelalterlich, D-5-71-114-30 m. Foto v. 19.2.2022 (Kopie), Urheber: 'Tilmann2007' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0 |
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Aurach C/D: OT Weinberg, westl. des Ortes, ca. 300 m nach dem Ortsausgang der Straße 'Zur Wiesethquelle', bei Wegabzweig, Denkmalgruppe: 1 Andachtskreuz, Benennung: 'Oppelkreuz', 1 Steinkreuz (Nachbildung) |
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Obertägige Maße: C: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges Steinkreuz lat. Form (Verf.), D: Kruzifix auf barockem, gesimsten Postament mit Inschrift (19. Jh.): 'Gottes Sohn / Erlöser der Wekt / erbarme dich unser / Mein Jesus / Barmherzigkeit / Ablaß 130 Tage' |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Aurach, OT Weinberg: Vehlberger Wegfeld, Sühnekreuz, Aus Sandstein, mittelalterlich, D-5-71-114-33 (o.F.), 2. google.com-maps-Aurach-Weinberg-Flurkreuz m. Foto v. Aug. 2024 (Kopie), Urheber: 'Andrzej Szczery' (Eig. Werk), 3. pfarrverband-herrieden-aurach.de-glauben-verkuenden m. Foto v. 11.10.24 (Kopie) |
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Aurach E: OT Windshofen, östl. des Ortes, Bereich nahe westl. des Anwesens 'Elbleinsmühle Nr. 1' an der Straße (Elbleinsmühle), Gewann 'Kreuzacker', Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), tief stehendes Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Balkenenden, s. Aufsatz Gde. Aurach-Historische Plätze (Verf.) |
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Elbleinsmühle wurde 1680 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Die Mahlmühle hatte das eichstättische Kastenamt Herrieden als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Elbleinsmühle bei der Vergabe der Hausnummern die Nr. 8 des Ortes Windshofen. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen (wikipedia.org-wiki-Elbleinsmühle) |
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Hinsichtlich der Orts- bzw. Rechtsgeschichte wird die Elbleinsmühle einem Mühlengericht (Mühlregal) unterstanden haben, das vom Steinkreuz angezeigt wurde. Mühlen waren im Mittelalter wichtige Versorgungseinheiten der Städte und Dörfer und unterlagen somit der grundherrlichen Justiz (Verf.) |
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Mühlengericht-Mühlregal |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Aurach, OT Windshofen: Nähe Elbleinsmühle, Sühnekreuz, Aus Sandstein, mittelalterlich, D-5-71-114-37 (o.F.), 2. aurach.de-gemeinde-Historische-Plaetze m. bebilderter Aufsatz, Auszug (Kopie) |
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