urheber: h beierstettel kopie b. losch 1981

Boxberg, Lkr. Main-Tauber-Kreis, A: OT Kupprichhausen, im Ort, 'Ahornstraße Nr. 26', bündig vermauert in einer Grundstücksmauer ggü. des Pfarrhauses, Steinkreuz, Benennung: 'Kubakreuz'  (...wikipedia.org-wiki: 'Kuba' umgangssprachlich für 'Kupprichhausen')

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit gerundeten Balkenenden (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6423 Ahorn R 44900 H 88240. In der Straßenmauer gegenüber dem Pfarrhaus, Haus Nr. 6; früher etwa am gleichen Standort freistehend. Beim Kapellenbau vor einigen Jahren nebenan eingemauert. Beschreibung: Buntsandstein. Maße: Höhe 0,96 m, Br. 0,65, T. (?), Form: Relativ kurze, breitflächige Balken. Zeichen: Spuren eines eingerillten Schwerts. Datierung: ca. 15./16. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 98, Boxberg I, Stadtteil Kupprichhausen m. Abb. 158 (Kopie), S. 20

Internet: 1. ...google.com-search-Kubakreuz m. Standortangabe, Foto v. Juni 2020 (Kopie), Urheber: 'H. Beierstettel' (Eig. Werk), 2. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Mord- und Sühnekreuze im Main-Tauber-Kreis, Boxberg, Stadtteil Kupprichhasen, ca. 16. Jh. (o.F.)

quelle: ...fnweb.de

Boxberg B: OT Oberschüpf, südöstl. Ortsausgang nach Unterschüpf, in den 'Pfarrwiesen', kurz nach den letzten Anwesen der ortsauswärts führenden 'Wehrstraße', Steinkreuz, Benennung: 'Blutstein'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Fragment eines Steinkreuzes aus Muschelkalk, schräg seitwärts geneigt auf einem Betonsockel verankert, mit linear eingetieften Darstellungen von zwei Rebmessern und herzförmiger Darstellung (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6424 Lauda-Königshofen R 49500 H 87420 Flst. 3043. In den 'Pfarrwiesen' links der Straße nach Unterschüpf. Beschreibung: Muschelkalk. rechter Arm und Schaft sind weggebrochen. Der Rest ist seitwärts geneigt auf einen Betonsockel gesetzt. Maße: Höhe (0,63 m), Br. (0,63), T. 0,17, Form: Schlank mit langem Querbalken. Zeichen: Zwei übereinandergestellte, links gerichtete Rebmesser. Eine zusätzliche, oberflächliche Einrillung, an das untere Rebmesser angelehnt, wird mit dessen Schneide zusammen als herzförmige Konturierung aufgefaßt. Datierung: ca. 15./Anfang 17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Der Sohn eines Oberschüpfer Bauern hatte wegen eines Mädchens Streit mit einem durchziehenden Schäfer. Der eifersüchtige Bursche schlich sich nun eines nachts an den Schäferkarren und erstach den Schäfer mit einer 'Hippe', d.h. ein Rebmesser. Der Bursche mußte die Untat mit dem Tode büßen, aber der Vater ließ voll Gram einen Stein - eben diesen Blutstein - zur Mahnung an der Stelle der Untat errichten', Benennung: 'Blutstein' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 98, Boxberg II, Stadtteil Oberschüpf (o.F.), daraus: 2. Willi Dinnendahl, Oberschüpf, die Geschichte eines fränkischen Dorfes, Oberschüpf 1959, S. 35

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Mord- und Sühnekreuze im Main-Tauber-Kreis m. Standortangabe: 'Blutstein' / Ein junger Bauernsohn brachte im Streit um ein Mädchen einen durchziehenden Schäfer mit einer 'Hippe' (Rebmesser) um. 2. ...fnweb.de (Fränkische Nachrichten)-orte-boxberg-artikel-boxberg: Boxberger Steinkreuze sind 'Zeugen von Schuld und Sühne', Das Sühnekreuz in Oberschüpf mit Foto (Kopie), Urheber: TILMANN ZELLER

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