steinkreuz bramsche detail darstellungen andere seite

Lingen, OT Bramsche, Lkr. Emsland, an Grundstücksgrenze Mundersumer Straße 18 (Gehweg)

Maße ab Sockel: Höhe 1,22 m, Br. 0,76, T. 0,17, das Steinkreuz aus Sandstein lat. Form steht seit dem Jahre 1900 im Sockel eines damals bei Baumfällarbeiten am Platze zerstörten, nicht mehr vorhandenen Steinkreuzes; vorher befand es sich westl. im Ort an der Straße nach Lingen; die Vorderseite zeigt am Kopf die eingerillte Darstellung eines griechischen Kreuzes, darunter unterhalb des Kreuzungsfeldes ein Säbel, der sich mit einem Dolch kreuzt; im Kreuzungsfeld der Rückseite eine lochartige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.); der Standort wird mit der bekannten Glockengießersage in Verbindung gebracht, wonach ein Glockengießermeister seinen Gesellen erschlug, dem es gelungen war in dessen Abwesenheit 2 Glocken für die örtliche Kirche fertigzustellen; über den Standort an der Straße nach Lingen ist nichts bekannt, als das Kreuz von dort geholt wurde zerbrach angeblich der Wagen und der Fuhrmann erlitt eine Fußverletzung (Verf.)               

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, S. 54, daraus: 2. H. Lütgers, Kreuzsteine im Kreise Lingen, 1954, S. 93

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