standort

Mihla, OT Buchenau, Wartburgkreis, westl. des Ortes zwischen der Straße nach Creuzburg und der Werra

steinkreuz buchenau andere seite

Obertägige Maße: Höhe 1,13 m, Br. 0,95, T. 0,25, das wuchtige, malteserförmige Steinkreuz aus Sandstein besitzt ausgeschweift gerundete Enden und zeigt im Kreuzungsfeld die eingehauene Darstellung eines Hammers (Verf.) das Denkmal wurde 1927 durch R. Block, Eisenach, ca. 30 m westl. gefunden; nach Mitt. des Lehrers Lämmerhirt, 1928, soll es über 50 Jahre in einem Steingeröllhaufen am Werraufer gelegen haben (Quelle: Riske, 1981) in der Nähe des heutigen Standortes verlief der alte Kirchweg ‘Unter der Oleide’ (Flurname) nach der Sage soll es der Grabstein eines hier gestorbenen Mönches sein, der täglich von Freitagszella nach Creuzburg und zurück ging (Quelle: Lit. Riske, 1981) gegen diese Überlieferung spricht eindeutig der dargestellte Hammer, wobei vielmehr von einem Sühnekreuz ausgegangen werden muss (Verf.)

detail hinweistafel

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 27, Nr. 37 m. Abb. 40, daraus: 2. B. Block, Alte Steinkreuze in Westthüringen, Eisenach 1926, S. 30-40, 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 45, Nr. 169, 4. K. Langlotz, Steinkreuze in der Umgebung von Eisenach, Zapfendorf, 1963, S. 45-46 u. 1970, S. 58, 5. E. Riske, Das Steinkreuz von Buchenau, Eisenach 1965a u. b. u. 1981, S. 14, Nr. 26-27, 6. H. Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S. 103 (Randgebiete zu Hessen); Mihla, Hinweistafel vor Ort

c.2008

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