kopie b. losch 1981

Deggenhausertal A: OT Deggenhausen, Lkr. Bodenseekreis, im Ort, an der Straße nach Obersiggingen, 'Aachstraße', bei der Aachbrücke, Bereich Einmündung 'Mühlenweg', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit Inschrift, die aus dem Jahr der Auffindung 1906 stammt (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8122 Wilhelmsdorf R 28780 H 96140, Flst. 15. Im Ort, an der Straße nach Obersiggingen, bei der Aachbrücke. Beschreibung: Absplitterung am rechten Armende, Abblätterung am Schaftende. Bruchstelle am Schaftende mit Zement repariert. Maße: Höhe 1,35 m, Br. 0,85, T. 0,29. Form: Kopfhöhe und Querbalkenansicht betont. Schaft setzt breit an und läuft am Ende in ein breites Fußstück seitlich aus. Die Maße der Armlängen und -ansicht differieren jeweils. Inschrift: 'Gefunden / (in der) / Achsole / (aus dem) / Hochwasser / 20. Mai / (1906)'. Datierung: ca. 16./17. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 321-322, Deggenhausertal I, Ortsteil Deggenhausen m. Abb. 549 (Kopie), S. 70

Internet:

kopie b. losch 1981

Deggenhausertal B: OT Wattenberg, westl. Ortsrand, im Bereich des Ortsausganges nach Roggenbeuren, 'Wattenberghof', nordseitig der Straße, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), (tief eingesunkenes) Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit eingehauener Inschrift '1515' am Kopf und '1881' am Querbalken (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8222 Markdorf R 31940 H 92900, Flst. 517 Homberg. Am Ortsausgang Richtung Roggenbeuren, rechts. Beschreibung: Sandstein. Linke Kopfhälfte durchbohrt. Bis zum Querbalken eingesunken. Maße: Höhe 0,55 m, Br. 0,81, T. 0,22-0,15. Form: Ausgeglichen, regelmäßig. Tiefe von links nach rechts abnehmend. Inschrift: Im Kopf '1515', auf dem Querbalken Buchstaben und Jahreszahl '1881'. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Schuhmacher hätten dort einander totgeschlagen' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 322, Deggenhausertal II, Ortsteil Wattenberg m. Abb. 550 (Kopie), S. 70, daraus: 2. Theodor Lachmann, Überlinger Sagen, Bräuche und Sitten mit geschichtlichen Erläuterungen, Konstanz 1909, S. 274

Internet:

Verschwundene Steinkreuze:

Deggenhausertal, OT Hornstein
'T. Lachmann, 1909, S. 274'

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 322, 1. Deggenhausertal, Ortsteil Hornstein

Deggenhausertal, OT Wittenhofen
'Nächst dem Ort'; für getötete französische Soldaten; ca. 1880 verschwunden' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 322, 2. Deggenhausertal, Ortsteil Wittenhofen, daraus: 2. T. Lachmann, 1909, S. 173

Frickingen, OT Altheim
'An der Straße nach Hattenweiler; für erschlagene Schweden oder Franzosen. Vor 1930 verschwunden. Ehemalige steinerne Kreuze für 22 gefallene Überlinger von 1403 erwähnt Th. lachmann, 1909, S. 272' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 322, Frickingen, Ortsteil Altheim, daraus: 2. T. Lachmann, 1909, S. 173, 3. T. Lachmann, 1909, S. 273: 'Unter den Gedenkkreuzen S. 273 f. ist noch ein Unglückskreuz etwa von 1880 bei Owingen genannt (verschwunden ca. 1925); ein höheres (noch vorhandenes) Kreuz von 1870 bei Überlingen, Stadtteil Deisendorf; ein Kreuz bei Frickingen, Ortsteil Leustetten (aus Holz)'

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Quellangaben: B. Losch, 1981, S. 321, daraus: 2. Anton Birlinger, Aus Schwaben, Sagen, Legenden, Aberglauben, Sitten, Rechtsbräuche, Ortsneckereien, Lieder, Kinderreime, Wiebaden 1874, II, S. 476, aus: Johann W. Eytenbenz, Bunte Steine, 4. Eine Buße früherer Zeit, in: Schriften des Vereins f. d. Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung I, 1869, S. 145 u. Bunte Steine, 4. Hannsen Drayers und seiner Mitverwandten Buß eines Todschlags halber, in: Schriften des Vereins f. d. Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung II, 1870, S. 226-227, 3. Roth von Schreckenstein, Zur Geschichte der Stadt Überlingen, 1873, S. 205-228