Wallenfels, OT Dörnach, Lkr. Kronach, westl. Ortsausgang nach Zeyern, kurz nach den letzten Häusern südl. am Fuhrweg ins Geusertal, Gedenkkreuz für tödlich verunglückten Mann

Maße: Höhe ges. ca. 1,80 m, Gußeisenkreuz mit markant ausgeprägtem Strahlenkranz auf rundem Postament, Corpus Christi und Strahlenkranz silbern hervorgehoben; das Denkmal befand sich ursprünglich, bezügl. der Stiftung, am Dörnacher Berg; dort wurde es an der Stelle gesetzt, wo ein Waldarbeiter von einem Baum in den Tod stürzte; mit der Versetzung der Kapelle wurde auch dieses Gedenkkreuz in die Nähe der Häuser von Dörnach versetzt (Verf. frei nach Lit. R. Graf, 1979)

Quellangaben: Lit.: 1. Roland Graf, Wegkreuze-Bildbäume-Gedächtnissteine, Kronach 7-1979, S. 11, Nr. 10 m. Abb. Kopie (Heimatkundliches Jahrbuch des Lkr. Kronach, Arbeitskreis Heimatpflege)

Internet: 1. ...panoramio.com-photo/52723660-Autor: martin-r, 2. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Wallenfels, OT Dörnach: Am Weg nach Zeyern, 100 m außerhalb des Ortes, Flurkreuz Gusseisen auf Steinsockel, 19. Jh., Nr. D-4-76-184-46 

Wallenfels, OT Wellesbach, Lkr. Kronach, A: ca. 500 m westl. des Ortes, am Abzw. von der B 173 in den Döbra-Grund, Gedenkstein für Fritz Hofmann

Findlingsblock mit Inschrift auf geglätteter Fläche: ‘FRITZ HOFMANN / * 29. 6. 1917 / + 11. 8. 1956’, der Arbeiter wurde von seinem umstürzenden Raupenfahrzeug erdrückt (Sterbebuch der Stadt Wallenfels)

Quellangaben: Lit.: 1. R. Graf, 1979, s.o., S. 115, Nr. 160 m. Abb. (Kopie)

Wellesbach B: südl. des Ortes im Kösten-Grund, an der Straße nach Presseck nach ca. 1 km vom Abzw. B 173, flankiert von zwei mächtigen Linden, Gedenkkreuz für Todesfall durch Blitzschlag

Maße: Höhe ca. 1,80 m, lat. Eisenkreuz auf glattflächigen Sandsteinsockel, über den Kreuzenden verzierter Halbbogen; an dieser Stelle wurde ein Mann vom Blitz erschlagen (Verf. frei nach Lit. R. Graf, 1979)

Quellangaben: Lit.: R. Graf, 1979 s.o., S. 116, Nr. 162 m. Abb. (Kopie)

Tschirn, Lkr. Kronach, ca. 800 m südöstl. des Ortes, links an der Straße nach Hubertushöhe, umgeben von drei Linden mit Ruhebank, Gedenkkreuz für Todesfall durch Blitzschlag

Maße: Höhe (?), hohes Holzkreuz lat. Form mit hölzernen Corpus Christi auf quadratischen Sockel, westseitig marmorne Inschriftstafel: ‘Errichtet v. Joh. Punzelt Tschirn ... 21 ...’ und darüber in Goldschrift: ‘O Kreuz, du einzige Hoffnung, sei uns gegrüßt’

am 14. Juli 1956, ein schwülheißer Tag, waren die Bauern mit dem Einfahren ihres Heues beschäftigt, wie es in dieser Jahreszeit üblich ist; bereits um die Mittagszeit zogen schwarze Gewitterwolken auf und angesichts der drohenden Gefahr beeilte man sich das wertvolle Gut trocken nach Hause zu bringen; als die Familie Punzelt mit ihrem Kuhgespann den Hof verließ, um die letzte Fuhre von den ‘Rödern’ zu holen, donnerte es bereits; in aller Eile wurde der Wagen beladen, doch auf dem Rückwege setzte Wolkenbruch und heftiges Gewitter ein; neben dem Gespann, das vom Sohn gelenkt wurde rannte eines der Kinder, wenige Meter dahinter die Bäuerin Barbara Punzelt - plötzlich leuchtete ein greller Blitz, der die Frau tödlich traf; die Schwiegertochter, die ein Kind an der Hand führte befand sich etwa 30 m hinter der Unglücksstelle und wurde somit Augenzeuge dieses schrecklichen Geschehens (Sterbebuch der Gemeinde Tschirn); das Unglück geschah ca. 70 m nördl. vom Standort des Kreuzes am Fuhrweg; unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde dieses Flurmal am 16. September 1956 von Pfarrer R. Höfinger geweiht (Verkündbuch der Pfarrei Tschirn) (Verf. frei nach Lit. R. Graf, 1979)

Quellangaben: Lit.: 1. R. Graf, 1979 s.o., S. 104, Nr. 140 m. Abb. (Kopie)

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