standort friedhofstrasse

Werbach, OT Gamburg, Main-Tauber-Kreis, A: nördl. Ortsausgang, westseitig an Schulstraße (Weg zum Friedhof)

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standort

Obertägige Maße: Höhe 1,08 m, Br. 0,68, T. 0,22, Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit reparierter Bruchstelle, Schaft ersetzt und mit Eisenklammer Oberteil befestigt; der in Relation zu den Kreuzarmen überaus lange Kopf erweckt den Eindruck, dass evtl. das Kreuz verkehrt herum, mit dem verstümmelten Kopf auf den Schaft gesetzt wurde, dann wäre der Schaft der Kopf, ebenfalls durch Abbruch verkürzt (Verf.) nach der örtlichen Sage ist ein Schäfer vom Blitz erschlagen worden

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 111, Werbach V m. Abb. 185, S. 23

Gamburg B: westl. Ortsrand, ostseitig vor Grundstückszaun am Spielplatzweg, ggü. dem Sportplatz, ‘Schwedenkreuz’ Flur ‘Kreuzwiesen’

Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,83, T. 0,28, breitflächiges Steinkreuz einst lat. Form aus hellem Sandstein, Schaft vermutlich durch Abbruch verkürzt, mit eingerillter und schwarzer Farbe nachgezeichneter Inschrift:

‘ANNO 1571 / DEN 12. IULII / IST AN DISE ORT MORDLICH UMGEB / RACHT VOIRE DIESTKECHT BARBA / RA HASEN HERIGS SELIG WITFR / AU DARUB HABE IRE ERBE IE H / HANS CU / TZ UD PETER’

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, S. 111, Werbach IV m. Abb. 195, S. 23, daraus: 2. Fritz Will, Die Steinkreuze im Gebiete der alten Grafschaft Wertheim, in: Das Steinkreuz 2, 1935, S. 22-29, 3. Ernst Schneider, Die sprachliche und volkskundliche Bedeutung der ‘Kreuz’ Flurnamen Badens, in: Freiburger Diozesanarchiv 71, 1951, S. 144

steinkreuz gamburg andere seite
standort jacobsweg

Gamburg C: westl. des Ortes und der Tauber, ca. 250 m nördl. des Gasthauses Tauberperle (ggü. Brücke) am bergauf nach Norden führenden ‘Jakobsweg)

Maße: Höhe 0,68 m, Br. 0,58, T. 0,16, breitflächiges Steinkreuz aus Buntsandstein mit der eingerillten Jahreszahl ‘1598’ im Kreuzungsfeld der Ansichtsseite; nach volkstümlicher Überlieferung soll das Kreuz für einen der umgekommenen Burschen von Reicholzheim gesetzt worden sein (s. Reichholzheim) nach Lit. B. Losch wird der Standort wie folgt angegeben: ‘jenseits der Tauber an der alten Steige, dem ‘Lindhellenweg’, beim runden Steintisch’

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, S. 111, Werbach VI m. Abb. 196, S. 24, daraus: 2. Bernhard Baader, Volkssagen aus dem Lande Baden, Karlsruhe 1851, S. 365, 3. F. Will, 1935, S. 26

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