Steimbke, OT Stöckse, Lkr. Nienburg (Weser) südl. des Ortes nahe des Stöckser See im Staatsforst Krähe ‘Giebichenstein, Teufelsbett’ |
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der ‘Giebichenstein’ genannte eiszeitliche Findling aus Granit gilt mit seinen 330 Tonnen als einer der größten Findlinge Norddeutschlands; er befindet sich auf erhöhtem Gelände nahe des Stöckser Sees, unweit eines Megalithgrabes der Jungsteinzeit, das im Volksmund ‘Teufelsbett’ genannt wird; bei Ausgrabungen im Jahre 1967 wurde in unmittelbarer Nähe ein Lagerplatz der Rentierjägerkultur aus der Zeit um 8000 vor Christus nachgewiesen; es wurden ca. 350 Feuersteingeräte und die noch kreisförmig angeordneten Beschwersteine für den Rand eines Zeltes gefunden; die damalige Heidelandschaft glich einer baumlosen Tundra, in der neben den Rentieren Wildpferde, Vielfraße, Eisfüchse und Schneehasen lebten; mit der Erwärmung des Klimas nach jener letzten Eiszeit folgte der Rentierjägerkultur die Epoche der Jäger, der mittleren Steinzeit, 8000-3000 v. Chr.; der Giebichenstein wurde in die Wappen von Stöckse und der Samtgemeinde Steimbke aufgenommen, er liegt am 1978 eingerichteten ersten archäologischen Wanderpfad Niedersachsens, der etwa 1 km lang ist (Verf.) |
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Quellangaben: Hinweistafel vor Ort, Lit.: 1. ...wikipedia.org-wiki-Giebichenstein (Stöckse) |
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