steinkreuz grossen-buseck andere seite

Buseck, OT Großen-Buseck, Lkr. Gießen, Nordseite Ortskirche, außen an der Mauer

Obertägige Maße:  Höhe 0,72 m, Br. 0,70, T. 0,20, das ausgewitterte gleichmäßig gearbeitete Steinkreuz aus Sandstein weist eine kaum mehr erkennbare Fasung der Kanten auf; im Kreuzungsfeld der Vorderseite eine hervorgearbeitete, etwa ovale Fläche (D. 0,30) ohne Zeichen; nach Lit. F. K. Azzola ein spätmittelalterliches Steinkreuz mit der angeblichen Darstellung eines Brotlaibes, dem Symbol der Bäckerzunft (Verf.)

Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: Höhe 0,71 m, Br. 0,71, T. 0,19, Scheibe 0,19 D., Material: Sandstein, Standort: Hinter der Kirche an der Mauer. Das gleichmäßig gearbeitete Steinkreuz zeigt im Kreuzungsfeld eine kreisrunde Scheibe, die Kanten von Schaft, Kopf und Armen sind gefast. Keine Überlieferungen bekannt' (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 121, Nr. 5318.1, daraus: 2. E. Meyer, Hess. Heimatforschung, Bd. 1, Gießen 1946, S. 86, 3. K. O. Unruh, Mordbuben und Brandstifter kamen vor ein Malefizgericht, Gießener Heimatkalender 8, 1973, S. 81, 4. Azzola, Friedrich Karl, Eine ikonographische Besonderheit auf Steinkreuzen in Hessen und Siebenbürgen, 1968, S. 308 

verschollene Objekte:

Buseck, OT Alten-Buseck,
2 Steinkreuze, Ang. H. Riebeling, 1977: 'Beim Ort sollen 2 Steinkreuze gestanden haben aus 1621. Eins davon soll seite 1935 im Hof des Alten Schlosses in Gießen aufgestellt worden sein (siehe 5418.6). Das andere ist beim Straßenbau zerschlagen worden' (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 122, Nr. 5318.4, TK 5318 R 82650 H 09590, daraus: 2. Meyer, Erwin, Hess. Heimatforschung, Bd. 1, Giessen 1946, S. 86 u. Meyer, Dr. Erwin, Oberhessische Steinkreuze - Sagen und Inschriften, Vog. 52, 1969, Nr. 2, S. 7-10    
 
Staufenberg, OT Daubringen, Lkr. Gießen
Steinkreuz, Ang. H. Riebeling, 1977: 'Auf einem Feldweg an der Nordgrenze des Quarzitbruchs war ein gepflastertes Steinkreuz eingelassen zur Erinnerung an den am 25. Juni 1934 vom Blitz getroffenen W. Michel. Es ist verschwunden' (Textkopie H. Riebeling, 1977)  

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 121, Nr. 5318.2, daraus: 2. Meyer, Dr. Erwin, Oberhessische Steinkreuze - Sagen und Inschriften, Vog. 52, 1969, Nr. 2, S. 7-10

urheber k.-o. unruh

Buseck, OT Beuern, Lkr. Gießen, in der ev. Kirche, 'Borngasse 4', Denkstein, Benennung: 'Mordstein'

Maße: (aktuell nicht bekannt)

Ang. K.-O. Unruh, 1997: 'Auf der Bersröder Straße wurde 1851 Kaspar Sommerlad (* 1831) durch einen Steinwurf von einem anderen Burschen getötet. An der Unglücksstelle soll ein Kreuz gestanden haben, das verschwunden ist. An das Geschehen erinnert der sogenannte 'Mordstein', der zunächst auf dem Friedhof stand und jetzt wegen starker Verwitterungsspuren in der Kirche aufbewahrt wird. Neben dem Denkstein liegt der Überrest eines kleinen Kreuzsteines' (Textkopie K.-O. Unruh, 1997)

Quellangaben: Lit.: 1. Karl-Otto Unruh, Rechtsdenkmäler im Kreis Gießen, 1997, S. 306-307 m. Abb. 26a/b (Kopie), 2. H. Riebeling, 1977, S. 122, Nr. 5318.8 (Ang. auf dem Friedhof)

Internet: 1. ...geb.uni-giessen.de, daraus: PDF-Dok. K.-O. Unruh, 1997

verschollene Objekte:

Buseck, OT Beuern
Kreuzstein, Ang. H. Riebeling, 1977: 'In einer Wiese bei der Neumühle soll ein Kreuzstein versunken sein'
(Textkopie H. Riebeling, 1977) 

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 121, Nr. 5318.3, TK R 86940 H 09160, daraus: 2. Meyer, Erwin, Hess. Heimatforschung, Bd. 1, Giessen 1946, S. 86

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