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Hilzingen, Lkr. Konstanz, A: OT Schlatt am Randen, südl. Ortsrand, im Abzweig 'Schaffhauser Straße' von der zur Landesgrenze (CH) führenden 'Zollstraße', Kreuzstein mit rundem Oberteil, Benennung: 'Schwedenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), vermutl. Nachbildung (Original im Ortsmuseum) eines Kreuzsteines mit rundem Obeteil auf quaderförmigen, aufgemauerten Postament, im Rundteil griechisches Kreuz im Relief, dessen Längsbalkenenden ausgeschweift in den Ringrahmen übergehen, Schaftverbreiterung (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8218 Gottmadingen R 84130 H 92030. Scheibenkreuz sichergestellt in der Gemeindescheuer Hilzingen. Für das Ortsmuseum vorgesehen. Früher am Südrand des Ortsteiles Schlatt am Randen an der Gabelung der Zollstraße gegenüber der Zollstation. Beschreibung: Kalkstein. Schaft knapp unter der Scheibe abgebrochen. Scheibenring und Balkenenden des Kreuzreliefs teilweise weggebrochen und verwittert. Maße: Höhe 0,59 m, Br. 0,61, T. 0,12, Ringbreite 0,06, Kreuzrelief: Höhe 0,48, Br. 0,48, T. 0,015, Form: Scheibenkreuz mit einseitigem, regelmäßigen Ringkreuz-Relief. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Im Finstersee im Wald sei einmal ein schwedischer Reiter samt Roß ertrunken, an den das Kreuz erinnern soll. Benennung: 'Schwedenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 260, Hilzingen I (o.F.), daraus: 2. Reinhard Frauenfelder, Das steinerne Kreuz bei Rüdlingen, in: Schaffhauser Nachrichten v. 28.2.1964

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-wiki-Category: Wayside-crosses-in-Hilzingen, Foto v. 10.11.2020 (Kopie), Urheber: 'EinEngener' (Eig. Werk: Scheibenkreuz am Ortseingang von Schlatt von der Schweiz kommend) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

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kopie b. losch 1981

Hilzingen B: OT Binningen, südl. Ortsrand, im Abzweig von der nach Hofwiesen führenden Fahrstraße 'Stubenkreuz' von der 'Zollstraße' nach Schlatt a. R., hinter einem hohen Wegkreuz, Kreuzstein (fragmenthaft)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), arg ausgewittertes rundes Oberteil aus Kalkstein eines Kreuzsteines; Inschrift Wegkreuz: 'Wachet! denn ihr wisset nicht, zu welcher Stunde euer Herr Kommen wird. Erbaut: 1894' (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8218 Gottmadingen R 79430 H 94740, Flst. 682/1. Scheibenkreuz rechts an der Abzweigung nach Hofwiesen, hinter einem hohen Feldkreuz. Beschreibung: Kalkstein. Abgebrochener Schaft anzementiert. Kanten sowie Kreuzbalken und Ring stark verwittert. Kleine runde Vertiefungen. Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,63, T. 0,20, am Schaft 0,23, Ringbreite 0,05, Kreuzrelief: ca. 0,26, Br. 0,26, T. 0,02, Form: Scheibenkreuz mit einseitigem Ringkreuz-Relief; vermutlich geschweifte Balkenverbreiterung, betont am Balkenende. Datierung: ca. 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Man hält das Kreuz für einen Grabstein. Der Ur-Urgroßvater habe gesagt, da sei einmal ein Fliegerleutnant abgestürzt. Auf jeden Fall müsse 'da mal ebbes passiert sein' (Textkopie B. Losch 1981)     

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 260-261, Hilzingen II, Ortsteil Binningen m. Abb. 441 (Kopie), S. 56, daraus: 2. Reinhard Frauenfelder, Das steinerne Kreuz bei Rüdlingen, in: Schaffhauser Nachrichten v. 28.2.1964, 3. Kulturdenkmale 1887, S. 6

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-wiki-Category: Wayside-crosses-in-Hilzingen, Foto v. 20.5.2020 (Kopie), Urheber: 'EinEngener' (Eig. Werk: Wegkreuz in Binningen am Stubenkreuz) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

verschwundene Steinkreuze:

Hilzingen, OT Riedheim, Lkr. Konstanz
'Scheibenkreuz. Beim Bahnbau 1912/13 entfernt' (Textkopie B. Losch 1981)  

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 262, 3. Hilzingen, Ortsteil Riedheim, daraus: 2. Mitt. v. Dr. R. Frauenfelder, Schaffhausen, 1973

Radolfzell, OT Güttingen, Lkr. Konstanz
'Im Schanzhölzle zwischen Güttingen und Stahringen. 'Schwedenkreuz'. Entfernt 1968/69' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 262, 5. Radolfzell, Stadtteil Güttingen, daraus: 2. Alfons Staedele, Sagen und Volksglauben aus Stahringen während dreier Generationen, in: Mein Heimatland 15, 1928, S. 96-98

Engen, Lkr. Konstanz
A: 'Scheibenkreuz, vor 1887 verschwunden' (Textkopie B. Losch 1981), B: OT Welschingen: 'Scheibenkreuz, vor 1887 verschwunden' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 262, 1. Engen/2. Engen, Stadtteil Welschingen, daraus: 2. Kulturdenkmale 1887, S. 6   

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