standort horni luby

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Luby (Schönbach), OT Horni Luby (Oberschönbach), Bez. Cheb (Eger), Reg. Karlovy Vary (Karlsbad), ca. 250 m westl. der Straße Luby-Wernitzgrün (Masarykova, 212), auf ehemaligen Grundbesitz des Schlosses Oberschönbach (von der Hauptstraße Richtung Golf-Club Luby folgen bis Straßengabel, hier ca. 70 m rechter Hand am Ende der Wiese), Kreuzstein

kreuzstein horni luby andere seite
aufrechter loewe mit wappen

Maße: Höhe ges. 1,43, Höhe Kreuzstein 1,23 m, Br. 1,10, T. 0,22, die rechteckige Kreuzsteinplatte aus Kalkstein zeigt auf der Ansichtsseite im Relief, auf vertiefter gerahmter Fläche (Rahmung 0,15 m), eine Kreuzigungsszene - rechts und links des Gekreuzigten Maria und Johannes (Verf.); das arg ausgewitterte Relief der Rückseite zeige angeblich eine vom Pferd stürzende Person (Quelle: ...smircikrize.euweb.cz-Horni Luby); hellere Verfärbung durch Reparatur einer Bruchstelle; derzeit konnte kein geschichtlicher Hintergrund ermittelt werden; nach Auskunft von Anwohnern gehörte das Gelände, wo das Denkmal nahe eines gusseisernen Kreuzes auf Sockel und einem aufrecht stehenden Löwen mit Wappenschild steht, einst zum Schloss Oberschönbach (Verf.)

Die Ruinen des Schlosses Oberschönbach liegen in einem Wäldchen westlich der Straße von Schönbach (tschech. Luby) nach Markneukirchen im sächsischen Vogtland. Erbaut hatte das einst in manieristischer Pracht errichtete dreiflügelige Schloss in den Jahren 1605 bis 1608 Baron Heinrich von Pisnitz, dessen Familie die Herrschaft Schönbach von 1597 bis 1739 besessen hatte. Am 9. Dezember 1840 erwarb Joseph Karl Edler von Starck, der älteste Sohn Johann Davids, das Schloss. 1881 gehörten zum herrschaftlichen Meierhof 82,64 ha Äcker, 39,92 ha Wiesen, 2,15 ha Gärten, 4, 36 ha Weiden, 0,51 ha Teiche und 314,63 ha Wald. Die Gutsherrschaft hatte einen durchschnittlichen Ertrag von 2.428 Gulden. Dazu gehörte auch ein allerdings nicht in Eigenregie betriebenes Brauhaus in Oberschönbach. Gutseigentümer war damals Alexander Edler von Starck, der einzige Sohn Joseph Karls. 1897 veräußerten dessen Erben Oberschönbach an den Generalkonsul Arthur Rosencrantz. (Quelle: ... ...starks-historische-spurensuche.de-Textkopie)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...smircikrize.euweb.cz-Horni Luby, 2. ...starks-historische-spurensuche.de-Schloss Oberschönbach

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