kreuzstein juehnde andere seite

Jühnde, Lkr. Göttingen, am Krähenberg unterhalb des Ehrenmales, westseitig der Straße nach Hoya

Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,64, T. 0,17, der arg verwitterte Kreuzstein aus Sandstein lässt auf der Vorderseite, wahrscheinlich ursprünglich auf vertiefter gerahmter Kreisfläche, ein got. nasenbesetztes Kreuz erkennen; auf dem Scheitel Vertiefung, die als Abwetzmal mittelalterlich Hieb- oder Stichwaffen deutbar ist, s. Einf. (Verf.) das Denkmal befand sich ursprünglich im Ort an einer Weggabelung 

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, S. 249, daraus: 2. W. Ide-F. Follmann, Kurhess. Wanderbuch, Kassel 1973, S. 255-256, 433, 3. J. Jünemann, Göttinger Jahrbuch, Heft 10, 1962, S. 115, 4. H. Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S. 71 (hess. Randgebiete) 5. S. Wilde-H. A. Lauer, Mord und Sühne, in: Göttinger Jahresblätter 1984, S. 62

verschollene Objekte: Jühnde, im Verzeichnis der Boventenschen Lehen um 1400 ist zwischen Jühnde und Barlissen, oberhalb des Barlisser Weges, nahe des Forstes Mackenrodt ein Kreuz verzeichnet: ‘Tweg morghen over den Berlevesser wech, dar dat crutze inne steit                   (Quelle: Lit.: 1. M.-B. s.o. S. 251, daraus: 2. Jünemann, 1978, S. 215)

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