quelle: ak historie kappel grafenhausen kopie b. losch 1981 urheber: rainer ullrich 2023

Kappel-Grafenhausen, OT Kappel am Rhein, Lkr. Ortenaukreis, A: nördl. vom Ort auf bzw. am Rheinhochwasserdamm, Gewann Breitsand, Bereich Stadtgrenze (günstig erreichbar: die ortsauswärts führende 'Rheinstraße' erreicht nach ca. 2 km den Rheinhochwasserdamm bzw. Dammweg, dem in östl. Richtung, rechts, ca. 1,5 km zum Standort zu folgen ist), Gedenkkreuz Karl Löffel

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit grob belassener Oberfläche (Scharrierung), langer Kopfbalken, im Querbalken bis in den oberen Schaft reichende vertiefte Inschriftsfläche (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7612 Lahr-West R 06260 H 53720, Flst. 2681. Am Hochwasserdamm, ca. 1,5 km rechts von der Straße zur Rheinfähre nach Rhinau, Gewann 'Breitsand'. Beschreibung: Sandstein. Bearbeitungsspuren. Maße: Höhe 0,82 m, Br. 0,61, T. 0,18, Form: Regelmäßig; Kopfhöhe betont. Inschrift: Auf zurückgearbeiteter Fläche in Querbalken und Schaftansatz:    'KARL LÖFFEL / VOM BLITZ GETROFFEN / 1883 / VON / KAPPEL' (Textkopie B. Losch 1981)

Ang. AK Kappel-Grafenhausen: Damals war der Rheindamm für den Hochwasserschutz mit einem überwiegend mit Weiden bepflanzten sog. Faschinenwald versehen, imgrunde ein niedriges Gehölz, wo der Damm bzw. der Dammweg der höchste Punkt im Gelände war. Dieser Umstand trug wohl wesentlich dazu bei, dass hier Karl Löffel, Vater Paul Löffel, am 7. August 1883, 18-jährig, durch Blitzschlag zu Tode kam (Verf. frei nach AK Kappel-Grafenhausen)

Quellangaben:  aktuelles Foto, Juli 2023, von Rainer Ullrich, Freiburg, Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 235, Kappel-Grafenhausen I, Ortsteil Kappel am Rhein m. Abb. 401 (Kopie), S. 51

Internet: 1. ...historie-kappel-grafenhausen.de-aktuelles Fotos von Juni 2023 (Kopie)

quelle: ak historie kappel grafenhausen

Kappel am Rhein B: ca. 2,6 km nordöstl. der Ortsmitte im 'Ellenbogenwald', ca. 200 m nordöstl. der Waldhütte (günstig erreichbar: die ortsauswärts führende 'Wittenweierstraße' tangiert alsbald die Ostseite des Waldstückes, wo der westwärts führende Waldweg nach ca. 650 m die Hütte erreicht bzw. den Standort nordöstl. davon)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit Inschrift (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7612 Lahr-West R 07700 H 53730, Flst. 2201. Im 'Ellenbogenwald', etwa 200 m nordöstlich der Waldhütte, Abt. 6, im 3. Schlag. Beschreibung: Sandstein. Maße: Höhe 0,60 m, Br. 0,55, T. 0,14, Form: Gleichmäßig. Kopfhöhe und Längsbalkenansicht leicht betont. Inschrift: Im Kopf 'CI GL'. Im Querbalken 'DIS CM 1785' Volkstümliche Überlieferung: Jemand sei im Wald verunglückt' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 235, Kappel-Grafenhausen II, Ortsteil Kappel am Rhein (o.F.), daraus: 2. Mitt. von Forsthauptsekretär Ernst Bücheler, 1979, Auszug aus dem Ortssippenbuch: 'Franz Anton Zyprion Glück, Bauer, geb. 3.9.1738, + 9.12.1785 (im Wald verunglückt)'

Internet:  1. ...historie-kappel-grafenhausen.de-aktuelles Foto von Juni 2023 (Kopie)  

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