Waabs, OT Karlsminde, Kr. Rendsburg-Eckernförde, ca. 500 m südl. der Landstraße Eckernförde-Waabs (L 26) unmittelbar östl. an der Zufahrtsstraße nach Karlsminde, ‘Langbett Karlsminde’ |
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Ein Großsteingrab vom Typ Karlsminde - Rekonstruktion eines fast zerstörten Langbettes |
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Das Großsteingrab von Karlsminde, Kr. Rendsburg-Eckernförde, wurde um 3500 vor Chr. errichtet. Es handelt es sich um einen Langhügel mit zwei rechteckigen und einer quadratischen Grabkammer, der mit einer mächtigen Steinsetzung umgeben wurde. Eine Gruppe engagierter Amateurarchäologen grub die Anlage zwischen 1977 und 1978 aus und restaurierte sie aufwendig. Das Grab war fast völlig zerstört und musste mit 35 neuen Findlingen ergänzt werden. Es stellt heute eine der wenigen vollständig rekonstruierten Megalithanlagen des Landes Schleswig - Holstein dar. Das Modell soll einen Eindruck von Anlagen dieses Typs vermitteln (Textquelle: Hinweistafel vor Ort) |
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Quellangaben: Fotos Modelle: aus archäolog. Landesmuseum Schloss Gottorf, Schleswig, Lit.: 1. Joachim Reichstein: Das Hünenbett von Karlsminde. In: Archäologie in Deutschland 1985, S. 10–11, 2. Jutta Roß: Megalithgräber in Schleswig-Holstein. Untersuchungen zum Aufbau der Grabanlagen nach neueren Ausgrabungsbefunden. Kovačc, Hamburg 1992 (Zugleich: Hamburg, Univ., Magisterarbeit, 1987), 3. Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 1: Schleswig-Holstein. Rudolf Habelt Verlag, Bonn 1966, S. 22. |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Megalithanlage von Waabs-Karlsminde |
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