kopie b. losch 1981

Königsfeld im Schwarzwald, Lkr. Schwarzwald-Baar-Kreis, A: OT Neuhausen, (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), südl. im Ort, westseitig an der 'Obereschacher Straße', ca. 200-300 m vor dem Friedhof, Kreuzstein

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), Kreuzstein mit rundem Oberteil; auf vertiefter, gerahmter Kreisfläche ein parallelkantiges griechisches Kreuz im Relief, dessen Enden nicht bis an den Ringrahmen reichen, Schaftverbreiterung (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7816 St. Georgen im Schwarzwald R 59770 H 32450, Flst. 751. Scheibenkreuz links am Ortseingang aus Richtung Obereschach. Beschreibung: Sandstein. Bis zur Scheibe eingesunken. Maße: Höhe 0,70 m, Br. (Scheibendurchmesser) 0,51, T. 0,20 (Schaft 0,20-0,22), Ringbreite 0,05-0,06, Kreuze: H. 0,38, Br. 0,34, Form: Einseitig relieffiertes Scheibenkreuz. Die Balken des griechischen (mit gleichlangen Balkenteilen) geformten Kreuzreliefs schließen nicht ganz bis zum Scheibenring auf (1 cm Abstand). Leicht geschwungener Übergang zum ziemlich breiten Schaft. Das ebenmäßige Denkmal erscheint etwas jünger als die Scheibenkreuze im Hegau (Landkreis Konstanz). Seine wohlausgebildete Form könnte darauf schließen lassen, daß die Konstanzer Gruppe Anlaß zu einer länger anhaltenden Tradition der Scheibenkreuz-Herstellung gegeben hat, aus der nur einzelne Stücke bekannt geworden oder erhalten geblieben sind. Dem derzeitigen Kenntnisstand nach handelt es sich jedoch um ein Einzelstück (vgl. auch Renquishausen, Lkr. Tuttlingen). Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Das Kreuz soll vom Johanniterorden herrühren' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 253, Königsfeld im Schwarzwald I, Ortsteil Neuhausen m. Abb. 430 (Kopie), S. 55, daraus: 2. Mitt. von Dr. H.-J. Wollasch, Villingen, 1968

Internet:

kopie b. losch 1981

Königsfeld im Schwarzwald B: OT Neuhausen, Ang. B. Losch 1981: 'Grundstück Dr. v. Knobloch' (ehem. Kleintierpraxis bis Anfang 2021, 'Forststraße Nr. 75', westl. Ortsausgang, südseitig (nicht gesichert ob identisch mit Wohngrundstück), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein auf roh zugehauenen, unförmigem Basisblock verankert (vermutl. ursprünglich nicht dazugehörig, Verf.) und großer nach unten gerichteten Pflugschar im Relief (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7816 St. Georgen im Schwarzwald R 59140 H 33050, Flst. 633/1. Grundstück Dr. v. Knobloch. Bis ca. 1968 gegenüber der Schule, bei Planierungsarbeiten aus dem Boden gerissen. Beschreibung: Sandstein. Zwischen Fußklotz und Schaft auseinandergebrochen, aber repariert. Maße: Höhe 0,45 m, Br. 0,54, T. 0,15, Form: Knappe, gleich lange Balken von etwas betonter, jeweils gleicher Ansicht. Hoher, roh behauener Fußklotz. Zeichen: Großes Pflugscharrelief. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Das Kreuz soll an einen Schneider erinnern. Es sei da einmal etwas passiert' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 253, Königsfeld im Schwarzwald II, Ortsteil Neuhausen m. Abb. 433 (Kopie), S. 55

Internet:

Königsfeld im Schwarzwald C: OT Weiler, westl. vom Ort am Südrand des Pfarrwald, Flur 'Kirchenmoos' , im Bereich des Anwesens 'Hugswald Nr. 31' (Gde. Hardt), an einem Nebengebäude  (günstig erreichbar: die westwärts aus Weiler führende 'Hardtstraße' erreicht nach ca. 1 km den Standort), Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7816 St. Georgen im Schwarzwald R 58400 H 37460. Vor dem Schuppen des Hauses Hugswald 31 (Auber, vormals Dold) in Hugswald, Gemeinde Hardt, Landkreis Rottweil. Das Haus gehört zu Weiler. Das Steinkreuz wurde 1969 neu aufgestellt. Seit 1911 war es im Schuppen eingemauert. Beschreibung: Buntsandstein. Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,66, T. 0,19, Form: Gleichmäßig, Kopfhöhe betont. Schaft läuft beidseitig schräg in ein breites Fußstück aus. Inschrift: In der heutigen Rückseite '1911/J.Dold' (Jahr der Einmauerung). Datierung: ca. 17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Im jetzt verlandeten See unterhalb des Hauses soll jemand ertrunken sein. Das Kreuz stehe zum Gedächtnis. 'Schwedenkreuz' aus dem Dreißigjährigen Krieg' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 253, Königsfeld im Schwarzwald III, Ortsteil Weiler (o.F.), daraus: 2. G. Zeyer, Hugswald. Heimatbuch für Jung und Alt, Schramberg 1944, S. 25

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