kopie b. losch 1981 kopie b. losch 1981

Krauchenwies, Lkr. Sigmaringen, nördl. Ortsrand, rechts, am Ende der oberen, spitzwinkligen Kehre der B 311 Richtung Rulfingen, 2 Steinkreuze, 1 Wegkreuz, Benennung: 'Bettsoicherstoi'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), A: parallelkantiges Steinkreuz aus Sandstein mit unterschiedlich hoch angesetzten Kreuzarmen, um 1981 tief eingesunken, B: Steinkreuz aus Sandstein mit Schrägabschlag am Kopf und Schaftverbreiterung, Enden gerundet abschliessend, um 1981 tief eingesunken (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7921 Sigmaringen R 18850 H 20450, Flst. 567/4. Zwei Steinkreuze in der obersten Kurve der B 11 Richtung Rulfingen, links und rechts eines Bildstocks von 1916. Beschreibung: Sandstein. (I) bis über die untere Querbalkenkante im Boden; hintere Fläche zum Teil abgesplittert. (II) Kopfende schräg nach links abgeschlagen. Maße: (I) Höhe 0,50 m, Br. 0,97, T. 0,25, (II) Höhe 0,55 m, Br. 0,65, T. 0,11, Form: (I) breitflächig; Arme setzen etwas verschieden hoch an. (II) zeigt Schaftverbreiterung; Tendenz zur Ausgewogenheit, aber die Maße der Armlängen differieren; geringes Tiefenmaß. Datierung: (I) ca. 2. Hälfte 16./17. Jh., (II) ca. 15./16. Jh. Erwähnt in einer undatierten, um 1580 entstandenen Beschreibung eines Krauchenwieser Gütlein der Pfullendorfer Beinhauspfründe. Volkstümliche Überlieferung: Benennung: 'Bettsoicherstoi' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 331-332, Krauchenwies I, II m. Abb. 568/569 (Kopien), S. 72, daraus: 2. Archiv des kath. Pfarramts Pfullingen. Mitt. von Regierungsoberamtmann Adolf Guhl, Krauchenwies, 1979, offenbar Mißdeutung von 'Betzeichen'; 3. Willi Rößler, Feldkreuze, Bildstöcke, Gedenkstätten und Grenzsteine im Landkreis Sigmaringen, 2005, m. Abb.

Internet: 1. ...stadtplan.net-Krauchenwies, Lagekarte m. Standortangabe

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