standort

Gehrden, OT Leveste, Region Hannover, an der Landstraße zwischen Leveste und Gehrden, am Abzweig nach Ditterke, integriert im Magnusdenkmal

steinkreuz leveste magnusdenkmal leveste
detail inschrift

Maße: Höhe ges. ca. 3,60 m, Kreuz 0,65 m, Br. 0,40, T. 0,16, am 25. 7. 1373 fiel an dieser Stelle Herzog Magnus von Braunschweig im Gefecht mit seinem Schwager Graf Otto von Schaumburg im Zuge des Lüneburgischen Erbfolgekrieges; im Jahre 1864 wurde im Auftrag von König Georg V. von Hannover, ein Nachfahre des Getöteten, das etwa 3,60 m hohe Magnusdenkmal im neugotischen Stil errichtet, wobei das Steinkreuz, das vorher bereits die Örtlichkeit markierte, im Spitzbogenfeld eingemauert wurde; ursprünglich soll es in einem Feld in der Nähe gestanden haben; unter dem Kreuz eine geglättete Fläche mit eingerillter Inschrift, s.o:

‘Herzog Magnus Torqatus / fiel hier im Kampfe mit / Otto Graf von Schaumburg / am xxv Iulius mccclxxiii / Koenig Georg V. / liess dieses Denkmal / errichten mdccclxiv’  

Quellangaben: Lit.: 1. Werner Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, Hameln 1988, S. 84 m. Abb. Nr. 3623.4, daraus: 2. E. Bock, Ein Heimatbuch des Landkreises Linden, Hannover 1915, S. 77, 3. H. Böhme, Die Kreuzsteine um Hannover, in: Die Spinnstube, 4. Jg., Nr. 15, Göttingen 1927, S. 231, 4. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- u. Denksteine in Niedersachsen, Hildesheim/Leipzig 1935, S. 3, 22, 5. A. Kageler, Bildchronik des Landes vor dem Deister, Hannover 1935, S. 37, 6. O. Ulrich, Der Brüningstein, in: Hannoversche Geschichtsblätter, 1. Jg., Nr. 44, 30. 10. 1898, S. 345, 7. Weber, Kreuzstein für gefallenen Herzog, in: Hann. Algemeine Zeitung 29. 8. 1975, S. 1, 8. A. Wipprecht, Kreuzsteine in Niedersachsen, Hannover 1924, S. 86, 9. W. Lampe, Das Magnusdenkmal steht wieder, in: Heimatland, Heft 6, Hannover 1972, S. 176-177

c.2006

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