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Breuberg, OT Neustadt i. Odenwald, Odenwaldkreis, A: in der straßenseitigen Außenmauer des kath. Pfarrhauses, 'Erbacher Straße Nr. 41', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit linear eingetiefter, unleserlicher Inschrift (Verf.)

Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: Höhe 0,66 m, Br. 0,44, T. (?), Material: Sandstein, Standort: In der straßenseitigen Mauer des kath. Pfarrhauses. Das angewitterte Steinkreuz soll früher in der Flur gestanden haben, doch sprechen die Proportionen für ein Grabsteinkreuz aus dem 17. Jahrhundert. Eine verstümmelte Inschrift gibt keinen näheren Aufschluß: (1)636 / (..)HATT.HE (...) / MAIN (ß) / (B)ERN / STEIN 7 AVS DER / NEWEN / MARCK

Die Inschrift bezieht sich wahrscheinlich auf die Errichtung des Kreuzes, wobei mit der 'Neuen Mark' der Heimatort des Toten bezeichnet sein kann. Im 16. und 17. Jahrhundert gab es in Neustadt einige Beamte und Ärzte aus der Mark.’ (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 181, Nr. 6120.7, TK 6120 R 02320 H 20200, daraus: 2. Meyer, Dr. Erwin, Steinkreuze und verwandte Altertümer im Rodgau und Mümling-Odenwald-Gebiet (unveröffentl. Manuskript) 

Internet: 1...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Breuberg, OT Neustadt i. Odenwald: Katholische Pfarrkirche St. Karl Borromäus und Sachteil Steinkreuz, Erbacher Straße 41, Flur: 1, Flurstück: 1519/3, Sachteil: In der Mauer des Pfarrgartens ist ein 1636 datiertes Steinkreuz eingemauert, ID 11853, daraus: Foto 1/2007 (Kopie) Urheber: ‘Rudolf Wild’ (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

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Neustadt i. Odenwald B: im Ort, 'Erbacher Straße' Bereich Einmündung 'Geisrain', Holzkreuz, Benennung: 'Marktkreuz'

Maße: (aktuell nicht bekannt), seit Errichtung immer wieder erneuertes Holzkreuz lat. Form mit Darstellung 'Handschuh' und 'Schwert' (Verf.)

Neustadt (Breuberg)
Im nördlichen Odenwald, an der Grenze zu Unterfranken liegt Breuberg-Neustadt, die 'Stadt rund um die Burg'. Die im 12 Jahrhundert erbaute Burg Breuberg ist eine der besterhaltenen und schönsten Burgen im süddeutschen Raum. Ihr zu Füßen liegt die ehemalige Handwerkerstadt 'Neustadt im Odenwald', heute einer der fünf Stadtteile Breubergs. Einst als Wohnsiedlung für Bedienstete der Burgherren angelegt, entwickelte es sich schon vom 14 Jh. an zu einer befestigten Markt- und Landstadt mit eigener Gerichtsbarkeit, der im Jahre 1378 die Stadtrechte durch Kaiser Karl IV. verliehen wurden. Aus dieser Zeit erhalten und einmalig in Deutschland ist das hölzerne Marktkreuz mit den Symbolen des Marktfriedens und der Marktgerechtigkeit. (Textkopie, Quelle: ...neustadt-in-europa.eu/de-Neustadt-Breuberg)

Das Neustädter Marktkreuz, ein in Deutschland einzigartiges Rechtsdenkmal, bereits 1646 (oder 1669) urkundlich erwähnt, mehrfach erneuert, zuletzt 1949. Der Handschuh ist Zeichen für das vom König verliehene Marktrecht, das Schwert symbolisiert die sich aus der Marktgerechtigkeit ergebende Gerichtsbarkeit bzw. den 'Königsbann', der den Marktfrieden garantiert. (Textkopie, Quelle: ...deutsche-digitale-bibliothek.de-Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Neustadt, Marktkreuz)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Breuberg, OT Neustadt i. Odenwald: Marktkreuz, Geisrain, Flur: 1, Flurstück: 1685, ID 1185, daraus: Foto 9/2011 (Kopie), Urheber: 'Heckmann99' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

Neustadt i. Odenwald C: nördl. des Ortes bzw. ca. 230 m nördl. der Burg Breuberg, ca. 100 m südöstl. des 'Wolferhof', (günstig erreichbar: vom 'Wanderparkplatz am Breuberg' - 'Burgstraße' Abzweig 'Wolferhof' - ca. 330 m dem Pfad am Waldrand Richtung Osten zum Standort folgen, alternativ: unmittelbar westl. des Wolferhofes Weg nach Südosten), Erinnerungskreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), neuzeitliches, etwa gleicharmiges Erinnerungskreuz aus Kunststein mit linear eingetiefter Inschrift (Verf.)

Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: Höhe 1,0 m, Br. 1,0, T. 0,40, Material: Kunststein, Standort: Am Fuß des Breuberges nahe dem Wolferhof. Es ist das jüngste Kreuz in der Feldflur. Mit farbigen Glas in der Vierung trägt es die Inschrift: Hier starb im Kreise seiner Pfarrjugend Norbert Vierneisel, Erster Kurat von St. Bernhard, Mannheim, 11. 10. 1927, 3. 9. 1962, Amen. Der Kurat starb an den Folgen eines Wespenstichs. (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 181, Nr. 6120.6, TK 6120 R 02950 H 20660, daraus: 2. Bormuth, Heinz, Steinkreuze im Odenwald, in: Der Odenwald 17, 1970, Nr. 1, S. 19
 
Internet: 1. ...ich-geh-wandern.de-Burg Breuberg, Rundwanderweg, 2. ...mapio.net-Gedenkkreuz, m. Foto

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