standort blickrichtung westen

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Stadtilm, OT Niederwillingen, Ilm-Kreis, östl. Ortsausgang (‘Kirchstraße’) nach Stadtilm, südseitig der Straße auf der Böschung, ca. 35 m nach Einmündung ‘Schulstraße’, Steinkreuz, Flur: ‘Beim Kreuzchen’

kopie lit. f. stoerzner 1984
steinkreuz niederwillingen andere seite

Obertägige Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,52, T. 0,30, das arg ausgewitterte Steinkreuz aus Sandstein ist durch Abarbeitung bzw. Beschädigung kaum mehr in seiner einstigen Kreuzform zu erkennen, Kopf und Arme nur ansatzhaft gerundet erhalten; beidseitig mehrere markante lochartige Eintiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind (Verf.)

nach Lit. F. Störzner, 1984, zeigt das Kreuzungsfeld der Nordseite (Straßenseite, Foto links) ein kleines gleicharmiges, linear eingetieftes Kreuz; nach mündl. Überlieferung (1978) bezeichne das Denkmal ein Soldatengrab (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1984)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 24-25, Nr. 30 m. Abb. 33 (Kopie), daraus: 2. K. Thiele, Steinkreuze am Wegesrand, Eisenach 1936, S. 180-182, 3. K. Mohring, Alte Steinkreuze in Thüringen, Erfurt 1934, 4. W. Wenning, Grau und verwittert stehen 14 Steinkreuze am Wege, Weimar 1939, 5. E. Meiland, Steinkreuze und alte Überlieferungen aus dem Kreis Arnstadt, Erfurt 1956, 6. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 33, Nr. 39

verschollene Objekte:

kopie lit. f. stoerzner 1984

Arnstadt, OT Görbitzhausen, Ilm-Kreis, Steinkreuz, ca. 2 km östl. des Ortes, am südl. Rand des Feldweges, der vom Ort direkt zur Landstraße Arnstadt-Stadtilm führt, Flur: ‘Am / Beim Kreuzchen’

Maße (obertägig): Höhe 0,70, Br. 0,70, T. 0,25, das gedrungene breitflächige Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden soll nach Lit. P. Unger, 1982, früher weiter im Feld gestanden haben; das Denkmal wurde im August 1974 durch Überfahren zerstört und darauf völlig beseitigt; ein Bauer soll hier von seinem Grundherrn erschlagen worden sein (Lit. P. Unger, 1982); nach mündl. Überlieferung ist hier ein Bauer unschuldig hingerichtet worden (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1984)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner, 1984 s.o. S. 21, Nr. 23 m. Abb. 17 (Foto 1957), daraus: 2. E. Meiland, 1956 s.o. 1956, 3. H. Köber, 1960 s.o. S. 33, Nr. 40, 4. P. Unger, Sagen und Überlieferungen zu Steinkreuzen im Kreis Arnstadt, Weimar 1982, S. 50, Nr. 6

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