ehemaliger Grenzverlauf zwischen Königreich Preußen, Enklave Minden und Kurfürstentum Hessen (Kurhessen) auf dem Wesergebirgshöhenzug ‘Papenbrink’ nordwestl. der Stadt Rinteln; heute Landesgrenze NI-NRW; auf westfälicher Seite wurde das Fürstentum Minden um 1813 von Brandenburg-Preußen annektiert, wobei nur noch die Titel Fürsten von Minden ‘F M’ weitergeführt wurden; auf der heutigen niedersächsischen Seite das angrenzende Gebiet der ehemaligen Landgrafschaft Hessen, die 1803 zum Kurfürstentum erhoben wurde und 1866 ebenfalls an Preußen fiel; dieses Gebiet, ein Teil der ehemaligen Grafschaft Schaumburg, wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg im Zuge des Westfälischen Friedens Hessen-Kassel zugeschrieben und lag weit nördlich, separat vom Kernland, das in jener Zeit etwa die nördl. Breite von Göttingen erreichte (Verf.) |
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Nr. 6, Kammweg Papenbrink, ‘K H’ = Kurfürstentum Hessen (18.. 2 11 = Jagen- oder Forstgemarkungsnummer; oft wurden hierfür Grenzsteine benutzt, Rückseite: ‘K P F M’ = Königreich Preußen, Fürsten von Minden, Nr. 7, Kammweg Papenbrink, Nr. 8, Kammweg Papenbrink ‘E M’ = Enklave Minden, Nr. 9, Kammweg Papenbrink |
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Quellangaben: Hinweistafel vor Ort, Lit.: Internet: 1. ...52gradnord.de-Papenbrink, 2. ...spurensuche.schaumburgerlandschaft.de-KP-Königreich Preußen |
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