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Pottenstein, A: OT Elbersberg, Lkr. Bayreuth, ev. Pfarrkirche, Kirchhofmauer, links des Einganges

Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,56, T. 0,23, die etwa ein Drittel über die Mauer ragende Kalksteinplatte zeigt auf vertiefter Fläche der Vorderseite die Darstellung eines lat. Balkenkreuzes im Relief mit gerundeten Enden (0,66, 0,33, 0,07) in Halbkreisbogen übergehend; im Grunde die klassische Darstellung eines Kreuzsteines, das Christuskreuz auf dem Hügel Golgatha (Verf.) das Denkmal diente mindestens bis 1987 als unterste Treppenstufe von der Dorfstraße hinauf zum Platz vor der Kirche (3 Treppen) und stammt vermutlich als mittelalterliche Grabsteinplatte aus der alten Kirche

Quellangaben: Lit.: 1. Karl Dill, Kleindenkmäler im Landkreis Bayreuth, Bayreuth 1987, S. 121 Nr. 853

Pottenstein, B: OT Rackersberg, ca. 400 m nordöstl. des Ortes an der Straße nach Oberailsfeld am Ackerrain

Obertägige Maße: Hohe 1,10 m, Br. 1,05, T. 0,30, der verwitterte, rechteckige Kreuzstein aus Kalkstein mit erheblichen Abschlag am linken oberen Kopfbereich zeigt auf der Ansichtsseite ein breitbalkiges Tatzenkreuz im Flachrelief (0,90, 0,55, 0,22)

Quellangaben: Lit.: 1. K. Dill, S. 122 Nr. 857

Pottenstein C: nördl. der Stadt, westseitig an alter Bayreuther Straße (Bayreuther Berg) ca. 700 m vor Einmündung in St 2163 (Haselbrunn-Hohenmirsberg) Kreuzstein aus Kalkstein mit Reliefkreuz (derzeit kein Foto verfügbar) Höhe 1,55 m, Br. 0,37, T. 0,27, nach der Sage sollen einem Bauern hier die Pferde durchgegangen sein, in seiner Not gelobte er ein Denkmal zu errichten (Quelle: Lit.: 1. K. Dill, S. 121 Nr. 854)

Pottenstein D: ca. 2 km östl. der Stadt am alten Kirchweg von Pottenstein nach Prüllsbirkig im Prüll-Wald auf der Höhe, ‘Schneiderkreuz’ (derzeit kein Foto verfügbar) Höhe 1,45 m, Br. 0,90, T. 0,20, Vorderseite flaches Kreuz mit Umrandung, Rückseite Kreuz darunter ein Wappen mit Halbmond, Priem und Schuh, wobei der Halbmond ein Lederzuschneidemesser für Schuster und Sattler darstellt; der Sage nach schlugen sich ein Schneider und ein Schuster, der Schneider verblutete und der Schuster konnte sich noch in das Totental schleppen, wo er ebenfalls verstarb, der Standort des Schustersteines (nachstehend, Quelle: 1. Lit.: K. Dill, S. 121-122 Nr. 855)

Pottenstein E: ca. 1 km östl. der Stadt im Mariental, ostseitig an St. 2163 ggü. des Rastplatzes, ‘Schusterstein’ (derzeit kein Foto verfügbar) Höhe 1,20 m, Br. 0,55, T. 0,26, Kalksteinplatte mit Reliefbild eines Tatzenkreuzes (Kopf, Arme u. Schaft nach außen verbreitert) im Kreuzungsfeld ein Fußabdruck mit eingeritztem kleinen Kreuz in der Mitte; beim Schneiderkreuz und Schusterstein handelt es sich um sog. ‘Muntasteine’, die auf die hier geltenden verschärften Strafen für Waldfrevel hindeuten (Quelle: Lit.: 1. K. Dill, S. 122 Nr. 856)

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