kopie lit. f. stoerzner 1988

Rattelsdorf, Saale-Holzland-Kreis, ca. 1 km nordnordwestl. des Ortes im Wald, ca. 10 m östl. oberhalb des Weges, der vom nördl. Ortsrand am Talhang entlang zur Tälermühle führt, ca. 400 m nach Waldeintritt, 50 m nach Einmündung eines Seitentales (an der Hauptkreuzung im Ort zunächst Fahrstraße nach Norden und dann in nordwestl. Richtung folgen bis zum Waldrand), Steinkreuz, Flur: ‘Talweg’ / ‘Die Ruttersdorf’ (Wüstung), Benennung: ‘Schwertstein’

Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. (0,22), T. 0,18, der fragmenthafte Rest eines Steinkreuzes, wohl einst lat. Form aus Sandstein, besteht nur noch aus dem Längsbalken mit Abruchstelle des Kopfes sowie den noch sichtbaren Einrundungen der abgebrochene Kreuzarme; Seitenkanten deutlich 3-4 cm abgefast; die Ansichtsseite (Südwestseite) zeigt ein linear eingetieftes breitklingiges Schwert mit gerader Parierstange und rundem Knauf (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 85, Nr. 142 m. Abb. 177 (Kopie), daraus: 2. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 57, Nr. 342, 3. H. Deubler-R. Künstler-G. Ost (DKO), Steinerne Flurdenkmale in Ostthüringen, Gera 1978, S. 57-58/77

kopie lit. f. stoerzner 1988 kopie lit. f. stoerzner 1988

Waltersdorf, Saale-Holzland-Kreis, ca. 1,7 km südsüdöstl. des Ortes im Wald, am Weg, der am südl. Ortsrand in den Wald und über die Höhe in einem Bogen nach Rattelsdorf führt, am Abzweig eines Weges nach Meusebach

Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,57, T. 0,20, das partiell beschädigte Steinkreuz lat. Form aus Sandstein zeigt auf der Nordseite ein linear eingetieftes Schwert mit Spitze nach oben, gerader Parierstange und runder Knauf (H. 0,64), links daneben ‘1871’, darunter ‘M. K.’, rechts ‘A. B.’; ober- und unterhalb der Parierstange ‘1899’ u. ‘1910’; andere Seite im Kreuzungsfeld ‘1923’ sowie drei markante schräg verlaufende Wetzrillen, entstanden durch das Abziehen mittelalterlicher Hieb- oder Stichwaffen, s. Einf.; obige Jahreszahlen und Initialen haben mit der Ursprünglichkeit des weitaus älteren Denkmals nichts zu tun (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner, 1988 s.o. S. 88, Nr. 150 m. Abb. 184/185 (Kopien), daraus: 2. K. Back, Von Kreuz-Steinen ..., Altenburg 1864, S. 5, 3. P. Lehfeldt, Bau- u. Kunstdenkmäler Herzogthum Sachsen-Altenburg, Bd. II, Jena 1888, S. 25, 4. U. Becker, Steinkreuze gehören zur Landschaft ..., in: Thür. Neueste Nachrichten 21/164, Weimar 1971, 14. Juli, 5. H. Deubler-R. Künstler-G. Ost, Steinerne Flurdenkmale in Ostthüringen, Gera 1978, S. 58/77

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