kreuzstein rehau andere seite
detail hinweistafel
standort

Rehau, Lkr. Hof, südwestl. Ortsrand, Fritz-Strobel-Siedlung, ca. 10 m westl. der Jägerstr. ggü. Nr. 55

Obertägige Maße: H. 0,83 m, Br. 0,27, T. 0,22, das stelenartige Denkmal wird laut Hinweistafel ‘Kreuzstein im Harst Rehau’ genannt, besteht aus Granit und ist zeichenlos; im Hofer Landbuch von 1502 wird in einer Beschreibung der Grenzen des Rehauer Halsgerichtes ‘ein steinen Kreuz, das an der stras vor dem Harst steht’ erwähnt; auch in der Grenzbeschreibung des Vogteiamtes Rehau vom Jahre 1740 wird von einem langen aufgesetzten Stein, der ‘Creutzstein’ genannt, berichtet; ursprüngliche Form, sowie eine Setzung als Sühne- oder Grenzmal ist wohl nicht mehr feststellbar (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Hans Bucka-Oskar Heland, Steinkreuze Kreuzsteine im Landkreis Hof und in der Stadt Hof, Hof 1986, S. 36 m. Abb., daraus: 2. E. Zeh, Heimatkunde des bayer. Bezirksamtes Rehau, 1919, 3. G. Trukenbrod, Die Steinkreuze im Bezirksamte Rehau, Siebenstern 10/1937, 4. F. Rudolph, Die Steinkreuze der Stadt Hof und Umgebung, Siebenstern 5/1949, 5. Chr. Döberlein, Steindenkmäler im Landkreis Rehau, 1965, 6. H. Bucka, Flurdenkmäler der Stadt Selb und des Kreises Rehau 1/1969 u. Das Steinkreuz 2/1969, 7. M. Brix, Ehem. Landkreis Rehau und Stadt Selb, Bayer. Kunstdenkmale 34/1974, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Rehau, Kreuzstein, an der südwestl. Stadtgrenze, im Harst, 1502, Nr. D-4-75-162-29,

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Rehau, OT Fohrenreuth, Lkr. Hof, Fohrenreuther Holz, halbwegs an der Straße Rehau-Fohrenreuth, kurz vor der Höhe, ca. 15 m ostseitig                                  

Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,50, T. 0,21, das arg verstümmelte Steinkreuz aus Granit, Kopf nur noch im Ansatz erkennbar, steht im sog. ‘Rupprechts Hölzl’ ein kleines Waldstück im Fohrenreuther Holz; aus der Lit. Bucka-Heland werden hier folgende Informationen weitergereicht: aus einem Manuskriptband (3,XI, S. 56) des Stadtarchivs Wunsiedel geht ein Streitfall hervor, der möglicherweise in Beziehung mit dem Steinkreuz steht: am 10. 6. 1587, auf dem Heimwege von Eger, wo Korn geholt wurde, gerieten Hans Meier und Nic. Schedner aus Woja beim Fohrenreuther Holz in Streit, wobei sie sich zuerst mit Steinen bewarfen und schließlich mit ihren Brotmessern aufeinander losgingen; dabei erhielt H. Meier einen tödlichen Stich ins Herz und war auf der Stelle tot; man brachte ihn auf den Kirchhof in Rehau, wo er im dortigen Rondel (niedriger oben offener Turm, wo durch Gewalt zu Tode Gekommene bis zur Beisetzung aufgebahrt wurden) aufgebahrt und am 12. begraben wurde; nach einer Sage soll ein französischer Offizier während des Rückzuges 1813 hier gefallen und begraben sein (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Bucka-O. Heland, Steinkreuze Kreuzsteine im Landkreis Hof und in der Stadt Hof, Hof 1986, S. 17-18 m. Abb., daraus: 2. E. Zeh, 3. G. Trukenbrod, 4. F. Rudolph, 5. Chr. Döberlein, 6. H. Bucka, 7. M. Brix; 8. Paul Basler, Das Fichtelgebirge, Kleindenkmäler, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Rehau, OT Fohrenreuth, Steinkreuz, nördl. vom Ort, mittelalterlich, Nr. D-4-75-162-39

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