standort klingentor

Rothenburg ob d. Tauber, Lkr. Ansbach, Grünanlage außen vor dem Klingentor, nördl. Stadtmauer, hinter der St. Wolgangskirche

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E: l. Obertägige Maße: H. 0,35 m, Br. 0,55, T. 0,20 (alle Kalkstein) fragmenthaft erhaltenes Steinkreuz, F: H. 0,40 m, Br. 0,72, T. 0, 17, das Steinkreuz ist durch Kopfverlust verstümmelt, G: H. 0,63 m, Br. 0,90, T. 0,22, parallelkantiges Steinkreuz mit einigen Beschädigungen und vermutlich, wie E u. F, mit durch Abbruch verkürzten Schaft (Verf.)               

im Rothenburger Stadtarchiv liegen über die drei Steinkreuze folgende Informationen vor, die hier wörtlich wiedergegeben werden: Als 1935 der Bezoldweg zu einer breiten neuzeitlichen Straße umgebaut wurde, fand man beim Haus Nr. 3 (Besitzerin Maria Mangold) im Straßenuntergrund unerwartet drei Steinkreuze. Der Rothenburger Verein für Heimatkunde und Naturschutz nahm sich ihrer an und auf seinen Vorschlag stellte sie das Stadtbauamt am Ostrand der Bauminsel vor der Klingenbastei auf. Wie und wann sie einstmals unter die Straßendecke gekommen und welchen Zweck sie früher gedient, konnte bis jetzt nicht festgestellt werden. Es wird vermutet, dass sie mit einem der großen Pestjahre (1606, 1625, 1634) in Verbindung stehen.                                                         

Quellangaben: Lit.: 1. Stadtarchiv Rothenburg, in: Der Bergfried, Rothenburger Blätter für Heimatforschung, Heimatkunde und Heimatpflege, Begründet und herausgegeben von Dr. Hans Gießberger, Nr. 3, Rothenburg o. d. Tauber im März 1954, 6. Jahrgang, S. 17

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