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Oberzent (Gebietsreform 2018: Zusammenschluss aus Beerfelden, Hesseneck, Rothenberg u. Sensbachtal), OT Rothenberg, Odenwaldkreis, südöstl. des Ortes, ca. 60 m östl. der aus dem Ort in Richtung Kortelshütte bzw. Eberbach führenden 'Hauptstraße', im Bereich des Wanderparkplatzes am Waldrand an der etwa parallel verlaufenden 'Höhenstraße', ca. 200 m nach deren letzten Anwesen, Flur: 'Eckbüschel' 2 Steinkreuze (H. Riebeling, 1977)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), das erhaltene Steinkreuz A aus Sandstein mit partiellem Abschlag am  linken Arm ist in einer ebenerdigen Betonplatte verankert, Steinkreuz B, ebenfalls Sandstein, vermutlich nur noch fragmenthaft erhalten (Verf.)  

Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: 6519.1: Höhe 0,60 m, Br. 0,82, T. 0,18, 6519.2: Höhe 0,30, Br. ?, T. ?, Material: Sandstein, Standort: Südostwärts vom Oberdorf, am Weg nach Eberbach im 'Eckbüschel'. Die beiden Steinkreuze stehen dicht hintereinander. Beide sind sehr tief im Boden versunken, so daß von dem einen Kreuz nur noch der Kopf zu sehen ist. Das andere ist an Kopf und Armen stark angeschlagen, ein Arm ist verkürzt und gerundet. Sage: Hier sollen sich zwei Zimmerleute umgebracht haben.’ (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 200, Nr. 6519.1/2, TK 6519 R 94600 H 84100, daraus: 2. Bormuth, Heinz - Glieschke, Gerhard, Steinkreuze im Odenwaldkreis, in:  Odenwälder Wochenblatt, Nr. 25, 1974, 3. Bormuth, Heinz - Glieschke, Gerhard, Steinkreuze im Odenwald - Die Steinkreuznester, in: Die Heimat 52, 1977, Nr. 1, 4. Meyer, Dr. Erwin, Über Steinkreuze und Bildsteine, in: Volk und Scholle 3 (1925) u. Offenbacher Zeitung vom 21. 2. 1925, 5. Meyer, Dr. Erwin, Steinkreuze und verwandte Altertümer im Rodgau und Mümling-Odenwald-Gebiet (unveröffentl. Manuskript), 6.Mösinger, Friedrich: Steinkreuze zwischen Rhein, Main und Neckar, in: Archiv für Hess. Geschichte und Altertumskunde, NF-XIX (1935), S. 49-98  

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Oberzent, OT Rothenberg: Steinkreuz, Das Eckbüschel (am Waldrand ca. 1 km südlich von Rothenberg), Flur: 12, Flurstück: 12, Steinkreuz aus der Zeit vor der Reformation. Das aus Sandstein gefertigte Kreuz südlich von Rothenberg am Waldrand oberhalb des Hömerichbrunnens ragt etwa 60 cm aus der Erde hervor und weist bereits starke Verwitterung auf, so dass sich keine genaue Datierung oder Zweckbestimmung mehr vornehmen lässt. ID 11720, daraus: Foto 9/2005 (Kopie), Urheber: 'Rudolf Wild' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

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Oberzent (Gebietsreform 2018: Zusammenschluss aus Beerfelden, Hesseneck, Rothenberg u. Sensbachtal), OT Etzean, Odenwaldkreis, nordöstl. Ortsrand, ca. 150 m Fahrstraße 'Zum Bubenkreuz' ortsauswärts zum Standort kurz vor einer Wegekreuzung folgen, Steinkreuz, Benennung: 'Bubenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), nur noch einarmiges Steinkreuz einst lat. Form aus Sandstein,  zwischenzeitlich, mindestens bis 1977, im Ort vor der alten Schule; derzeit wieder am ursprünglichen Standort am sog. 'Eisenweg' aufgestellt (Verf. frei nach H. Riebeling, 1977)

Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: Höhe 1,00 m, Br. 0,60, T. 0, 18, Material: Sandstein, Standort: Heute an der alten Schule, früher am 'Eisenweg'. Das sog. Bubenkreuz hat Herr Hardes sichergestellt, nachdem es an seinem alten Standort mehrfach umgefallen war und die Gefahr eines Verlustes bestand. Früher stand das Kreuz am 'Eisenweg' in der Flur 'Bubenkreuz' hoch über Etzean und Hetzbach, dort etwa, wo der Eisenweg den nach Hetzbach führenden Weg kreuzt. Das Kreuz ist außerordentlich plump, der eine Arme ist abgeschlagen. Es ist wohl die Arbeit eines dörflichen Steinmetzen. Vielleicht ist der fehlende Kreuzarm schon bei der Bearbeitung selbst abgebrochen. Da das Kreuz zeichenlos ist, ist eine Deutung nicht mehr möglich. Sage: Hier sollen zwei oder drei Buben einen anderen zu Tode gekitzelt haben. (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 198, Nr. 6419.2, TK 6419 R 97660 H 94640, daraus: 2. Bormuth, Heinz, Steinkreuze im Odenwald, in: Der Odenwald 17, 1970, Nr. 1, S. 19, 3. Bormuth, Heinz - Glieschke, Gerhard, Steinkreuze im Odenwaldkreis, in:  Odenwälder Wochenblatt, Nr. 25, 1974, 4. Bormuth, Heinz - Glieschke, Gerhard, Steinkreuze im Odenwald, in: Die Heimat 51, 1976, Nr. 5, 5. Meyer, Dr. Erwin, Steinkreuze und verwandte Altertümer im Rodgau und Mümling-Odenwald-Gebiet (unveröffentl. Manuskript), 6. Mößinger, Friedrich, Ein altes Steinkreuz bei Etzean, in: Starkenburger Heimatbl. 11, 1935, Nr. 20, 7. Mösinger, Friedrich: Steinkreuze zwischen Rhein, Main und Neckar, in: Archiv für Hess. Geschichte und Altertumskunde, NF-XIX (1935), S. 49-98
  
Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Oberzent, OT Etzean: Steinkreuz, Am Bubenkreuz, Flur: 4, Flurstück: 17, Steinkreuz mit einem abgebrochenen Querarm. Seine Bezeichnung als 'Bubenkreuz' stammt von der im Odenwald häufig im Zusammenhang mit Steinkreuzen anzutreffenden Sage, zwei Buben hätten an der Stelle des Kreuzes einen dritten zu Tode gekitzelt. Das Kreuz war zeitweise an den Eisenweg versetzt, später an die alte Schule, und kehrte im späten 20. Jahrhundert an seinen ursprünglichen Standort zurück. ID 1075, daraus: Foto 8/2005 (Kopie), Urheber: 'Rudolf Wild' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0

verschollene Objekte:
Oberzent, OT Finken-Gesäß
2 Steinkreuze, Ang. H. Riebeling, 1977: 'Am Dorfkreuzweg standen noch um die Jahrhundertwende zwei steinerne Kreuze, die erst 1905 beim Bau der Ortsstraße verschwanden. Über Form und Beschaffenheit der Kreuze konnte leider nichts mehr in Erfahrung gebracht werden. Sage: Hier haben sich früher einmal zwei Metzgerburschen gegenseitig totgekitzelt. (Textkopie H. Riebeling, 1977) 

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 198, Nr. 6419.3-4, TK 6419 R 95520 H 92100, daraus: s. Steinkreuz Etzean 2. u. 3.

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