Schönbrunn (Baden), Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, A: westsüdwestl. des Ortes im Wald, an der Wegegabel 'Neckarhäuserweg' / 'Bildschlagweg' (günstig erreichbar: die westl. ortsauswärts führende 'Hainbuchenstraße' erreicht am Waldrand einen kleinen Parkplatz, wo zunächst dem Weg nach Süden ca. 80 m und dann nach Westen, rechts, weiter ca. 1 km bis zum Standort zu folgen ist), Steinkreuz (Gedenkkreuz), Benennung: 'Hannjörgskreuz' (...komoot.de)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), neueres parallelkantiges Steinkreuz lat. Form aus Betonguss mit der zweizeiligen Inschrift über den Querbalken: 'J. Georg Zimerman / verungl. 6. Fbr. 1885' (über den Konsonanten 'm' und 'n' bei 'Zimerman' je ein Querstrich - Nasalstrich oder Tilde - zur Verdopplung, damit: 'Zimmermann'); geschichtl. Hintergrund derzeit nicht ermittelbar (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...komoot.de-smarttour-Hannjörgskreuz m. Foto u. Lagekarte

kopie b. losch 1981

Schönbrunn (Baden), Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, B:  OT Schwanheim, nördl. vom Ort im Wald, am Abzweig des 'Kirchenweg' zum Heiligkreuzkirchlein ('Kirchel') von der Straße nach Eberbach, neben einem Grenzstein, unmittelbar auf der Gemarkungsgrenze zu Schönbrunn und Eberbach (Dreigemarkungspunkt) (günstig erreichbar: die nördl. ortsauswärts führende 'Eberbacher Straße' / L 590 erreicht ca. 800 m nach Waldeintritt den Standort im Bereich des Abzweiges), Flur: 'Am steinernen Kreuz', Steinkreuz, Benennung: 'Mordstock' / 'Schwanheimer Kreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), parallelkantiges Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundet abschliessenden Balkenenden, am unteren Kopfende die eingehauene Jahreszahl '1736', vermutlich ein Zugabe jener Zeit, denn das Denkmal dürfte älter sein (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6519 Eberbach R 98860 H 75745, Flst. 2883. An der Straße nach Eberbach, bei einer Wegkreuzung und der Gemarkungsgrenze Schwanheim/Schönbrunn, an einem Waldparkplatz, neben einem Grenzstein. Beschreibung: Sandstein. Ca. 1975 bei Autounfall beschädigt, nach Reparatur einige Meter zurückversetzt. Kanten an den Balkenenden beschädigt. Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,70, T. 0,19, Form: Gleichmäßig; Kopfhöhe betont; unbedeutende Schaftverbreiterung. Zeichen: Kreuz im rechten Arm. Inschrift: '1736' im unteren Kopfteil, darunter 'S I'. Auf der Rückseite im Kopf 'I' mit einem kleinen Bogen darüber. - Zeichen sowie Jahreszahl vielleicht nachträglich angebracht, weil das Kreuz als Grenzstein diente (J.G. Weiss, 1927). Datierung: ca. 16./17. Jh (KD Mosbach, 1906). Volkstümliche Überlieferung: In frühen Jahren soll hier einmal ein Mord geschehen sein. Benennung: 'Mordstock', 'Schwanheimer Kreuz', Flurname: 'Am steinernen Kreuz' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 185-186, Schönbrunn, Ortsteil Schwanheim m. Abb. 307 (Kopie), S. 39, daraus: 2. John Gustav Weiss, Geschichte der Stadt Eberbach am Neckar, 1927, S. 91: 'Das Kreuz kommt schon in den frühesten Aufzeichnungen des Stadtarchivs vor, stund also jedenfalls schon vor etwa 500 Jahren an der Stelle', 3. Kulturdenkmale Mosbach, 1906: aus dem 18. Jh., aber 'jedenfalls Ersatz für ein älteres, da die Stelle schon im 15. Jh. 'am steinernen Kreuz' hieß'; 4. Bernhard Losch, Steinkreuze in Südwest-Deutschland, Volksleben 19, Tübinger Verein für Volkskunde e.V. Tübingen, Magstadt 1968, S. 23 m. Hinweis auf Standort bei einem Grenzstein (o.F.) 

Internet: 1. ...komoot.de-smarttour m. Foto u. Lagekarte 

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