Schwäbisch Hall, Lkr. Schwäbisch Hall, liegt im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, früher ‘Hall’ genannt (Ortsname der Salzgewinnung) und Herkunft des ‘Heller’ (Münze) |
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der besondere Reiz des alten Hall liegt wohl darin, dass die Stadt in das relativ enge Tal des Kochers hineingebaut wurde und dessen Inseln im Ortskern eindrucksvoll mit Stegen und Brücken in das Stadtbild einbezogen werden (Verf.) |
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der ‘Sulfersteg’ mit ‘Sulferturm’, auch ‘Roter Steg’ genannt (bedachte Holzbrücke) und Blick vom Sulfersteg zum ‘Steinernen Steg’, fünfbogige Sandsteinbrücke, im Kern 1516, und oben rechts ehemaliges ‘Büchsenhaus’ 1527, ab 1803 ‘Fruchtkasten’ am Rosenbühl |
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die 1502 auf älterer Bausubstanz errichtete ‘Henkers-, Altstadt-, oder auch Johanniterbrücke’ (Heimbacher Gasse, Neue Straße) verbindet die Katharinenvorstadt mit der Kernstadt; dreiteilige Bogenbrücke aus Sandstein mit dem sog. ‘Henkerhaus’ auf dem westlichen Pfeilervorkopf; eine Inschriftstafel erinnert an das verheerende Hochwasser vom 1. Dezember 1570; die wohl volkstümliche Bezeichnung ‘Henkersbrücke’ resultiert daraus, dass der Haller Scharfrichter auf der Brücke einen Holzzoll einziehen durfte, weiterhin wird vermutet, dass hier die sog. ‘Wasserproben’ im Zuge von Hexenprozessen durchgeführt wurden (Deliquenten wurden angeleint gefesselt in den Kocher versenkt - vermeintlich ‘schütze der Teufel sein Gefolge vor dem Ertrinken’) (Quellen: 1. ...schwaebischhall.de-henkersbruecke, 2. ...H. J. Wolf, Geschichte der Hexenprozesse, Hamburg 1995, Wasserproben) |
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Blick über den Kocher zur ehemaligen Dorfmühle und ‘Steinerner Steg’, fünfbogige Sandsteinbrücke, im Kern 1516 |
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Marktbrunnen, Brunnenwand Sandstein 1509, Brüstungsgitter 1620, schmiedeeiserner Brunnentrog 1739 und Pranger (rechte Ecke), Sandstein um 1500, Kopien von 1901 und Am Markt 11 ‘Gasthof Goldener Adler’, ehemalige Gerichtshalle um 1315 (Pranger in der Nähe), heutiger Bau um 1500 |
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v.l.n.r.: Am Markt 2, Clausnitz-Haus um 1390, Am Markt 3, Löwenapotheke 1456, älteste Apotheke Schäbisch Halls, Am Markt 4, ehemaliges Franziskanerkloster sog. ‘Stellwaghaus’ 1236 und Am Markt 5, sog. ‘Widmannhaus’ 1410 |
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Gelbinger Gasse mit ‘Josenturm’, 12. Jh., Fachwerkaufsatz 1668 und ehemaliger ‘Josenkapelle’ (rechts am Turm) |
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links, Steinerner Weg 5, das Haus des Salinendirektors Thon, 18. Jh. und Gelbinger Straße 33, ehemaliger Gasthof ‘Zum Grünen Baum’, nach 1680 |
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Quellangaben: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Schwäbisch Hall |
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