kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Panschwitz-Kuckau, OT Schweinerden, Lkr. Bautzen, östl. Ortsrand, an der südl. äußeren Grundstücksmauer des ehemaligen Gutes (Caritas-Wohnheim St. Ludmilla, ‘Ringstraße Nr. 24’) ca. 9 m östl. der Mauerecke bei Gutseingang, (‘Hinter der alten Poststation’ ...panschwitz-kuckau.de-schweinerden), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz lat. Form aus Granit mit Schafterweiterung, Balken parallelkantig mit gerundeten Ecken (Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

Am östlichen Ortsrand, östlich vom Eingang des östlichsten Gutes, unmittelbar an der südlichen äußeren Mauer des Gutsgartens, 9 m östlich der Mauerecke am Gutseingang. 1 Steinkreuz. Arme gerade, Kopf und Schaft zur Kreuzung zu leicht verjüngend. Granit. WNW-OSO (Ausrichtung). Keine Einzeichnungen, soll Spuren einer Einritzung gehabt haben. Höhe=erhaltene Länge: 83 cm, Breite: 62 cm, Stärke 17 cm. Alte Abschläge am WNW-Arm, beträchtlicher Teil des Schaftes weggebrochen. Das Kreuz lehnt uneingegraben an der Mauer, muß auf Sockel befestigt werden. Geschützt seit 12. 10. 1971. Sagen: a) Sühnekreuz. b) Das Kreuz wurde von einem Mann zu seinem Unheil entfernt und erst dann wieder an seinen ursprünglichen Platz gebracht (Naumann). Nach BKD 1912 wurde das Kreuz 1720 vor dem Hause des Malers Philippi errichtet. Altbekannt. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 221-222, Nr. 140 Schweinerden (Swinjarnja), Ot. von Panschwitz, Kr. Kamenz, Mbl. 4751 (37), S 11,8 / W 14,0 m. Abb. 167 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 232 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 251, 3. K. Helbig, Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, Mitt. des Vereins f. Sächs. Volkskunde, 3. Bd., 1903-1905, H. 12, S. 369-389, 4. M. Herschel, Beitrag zur Steinkreuzkunde, in: Mitth. des Vereins für Sächs. Volkskunde, 1906, Bd. 4, H. 1, S. 5-11, 5. J. Naumann, Steinkreuze und Kreuzsteine von Bautzen und Umgegend, Bautzen 1909, S. 22 m. Abb. 49, 6. BKD, 1912, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41  v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 35, S. 321, 7. W. Frenzel, Auf den Spuren der alten Lausitzer Hohen Straße, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Vorgeschichte und Geschichte der Oberlausitz zu Bautzen, Bautzen 1927, Oberlausitzer Heimatstudien, Heft 10, S. 52-61 u. gl. Titel, in: Unsere Heimat, Beil. zum Kamenzer Tageblatt, 1927, Nr. 10, 8. Unsere Heimat, Sonntagsbeil. zum Sächsischen Erzähler, Bischofswerda 1934, Nr. 16, 9. H. Kubasch, Heimatbuch Kreis Kamenz, Kamenz 1954, S. 108

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Panschwitz-Kuckau, OT Schweinerden: Caritas-Wohnheim St. Ludmilla mit Seitengebäude, Torbogen und Umfassungsmauer mit Steinkreuz, Ringstraße 24, Bezeichnet mit 1766 (Pflegeheim); 15.–17. Jahrhundert (Steinkreuz), Ehemaliger Gasthof, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: massiv, zweigeschossig, Mansardwalmdach, große Wappenkartuschen über dem Eingangsstein, breitgelagerter, an der Hauptstraße gelegener Baukörper. Nebengebäude mit Fledermaus- und Schleppgaupen. Steinkreuz mit Schwert und Dolch in der Umfassungsmauer. War Poststation, da an der alten Handelsstraße Hohe Straße gelegen. ID 09227969

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