kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Sohland a. d. Spree, Lkr. Bautzen, nordl. Ortsteil, zwischen der Ortsstraße (‘Am Markt’ / S 116) und der ev. Kirche, links des Aufganges zur Kirche, 2 Steinkreuze

A l.: Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz, parallelkantig, lat. Form aus Granit ohne Zeichen; 1867 überarbeitet worden (Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

Nr. 44: Im nordöstlichen Ortsteil, östlich der Ortsstraße, links am Aufgang zur Kirche, an der N-Seite des Lindenmarktes, unmittelbar vor einer Grundstücksmauer, 7 m nördlich der Apotheke. 1 Steinkreuz (Gruppe, zugehörig westliches Steinkreuz 45). Lateinische Form, auffallend scharfkantig; soll bei der Erneuerung 1867 überarbeitet worden sein. Granit. O-W. (Ausrichtung). Keine Einzeichnung. Höhe: 100 cm, Breite: 71 cm, Stärke: 22 cm. Keine Beschädigungen. Nicht allseitig sichtbar vor der Mauer. Geschützt seit 25. 8. 1971. Sage: Zwei Schusterjungen oder Handwerksburschen (deshalb zwei Kreuze) hatten sich um eines Brötchens willen gegenseitig erschlagen. Zur Strafe verlor die Gemeinde das Recht des Markthaltens. Umstellung mit dem benachbarten Steinkreuz soll schon das dritte Mal erfolgt sein. Altbekannt. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Ang. Lit. G. A. Kuhfahl, 1928: S. 86: Die 2 Sohlander Kreuze befinden sich bereits am dritten Ort und dürften ihre ebenmäßige Gestalt erst bei der letzten Umstellung 1867 erhalten haben (Steche u. Gurlitt, Heft 31, S. 289), S. 222: Nr. 240 Sohland a. d. Spree: An der Hauptstraße beim Reformationsdenkmal, rechts und links vom Aufgang zum Kirchberg. Zwei Kreuze. (Textkopie Lit. G. A. Kuhfahl, 1928)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 78-81, Nr. 44-45, Sohland (Zalom), Kr. Bautzen, Mbl. 4952 (70), S 20,9 / O 19,75 m. Abb. 53-55 (Kopien), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 240, S. 86 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 258, 3. BKD, 1908, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41  v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, hier Bd. 32, S. 289, 4. J. Naumann, Steinkreuze und Kreuzsteine von Bautzen und Umgegend, Bautzen 1909, S. 25 m. Abb. 56-57, 5. Unsere Heimat, Sonntagsbeil. zum Sächsischen Erzähler, Bischofswerda 1934, Nr. 15, 6. TH. Schütze, Um Bautzen und Schirgiswalde, Berlin 1967, Werte der deutschen Heimat, Bd. 12, S. 210

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Sohland a. d. Spree: besonderer Stein, Sohland an der Spree, Gruppe von 2 Steinkreuzen, Spätmittelalter, nordöstlicher Ortsteil, Nordseite des Lindenmarktsneuzeitlich überarbeitet, Schutz seit 25. August 1971

B: Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), w. o. mit Jahreszahl ‘1817’ im Kreuzungsfeld (Verf.)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

1 Steinkreuz (Gruppe, zugehörig östliches Steinkreuz 44). Lateinische Form, auffallend scharfkantig, auffallend kurze Arme, soll bei Erneuerung 1867 überarbeitet worden sein. Granit. O-W. (Ausrichtung). S-Seite, in Höhe der Kreuzung eingehauen: 1817 (ist später erfolgt). Höhe: 108 cm, Breite: 57 cm, Stärke: 20 cm. Geringe Abschläge an den Armen. Nicht allseitig sichtbar vor der Mauer. Geschützt seit 25. 8. 1971. Sagen: s. o. Umstellung mit dem benachbarten Kreuz soll schon das dritte Mal erfolgt sein. Altbekannt. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: s. o. Internet: s. o.

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