standort blickrichtung norden

° Landesgrenze

Trappstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld, ca. 1,8 km nordöstl. des Ortes, westseitig (links) an der Straße nach Linden (TH), ca. 120 m vor der Landesgrenze

sterinkreuz trappstadt andere seite kopie lit. g. schaetzlein 1985

Obertägige Maße: Höhe 1,24 m, Br. 0,77, T. 0,22 (Ang. Lit. G. Schätzlein, 1985), das arg ausgewitterte Steinkreuz lat. Form aus Sandstein zeigt auf einer Seite über den Querbalken, sowie senkrecht am Schaft eine eingehauene kaum mehr im Zusammenhang lesbare got. Majuskelinschrift; darüber am Kopfbalken ein spitz zulaufender Wappenschild, andere Seite Beschädigung am Kopfbalken sowie keine erkennbare Zeichen (Verf.)

nach Lit. G. Schätzlein stand das Kreuz früher 50 m südl. neben einem Graben im Acker und wurde um 1976 umgesetzt weil es den Besitzer beim Pflügen störte; 1983 wieder an der alten Stelle aufgestellt; im Volksmund halten sich zwei Sagen - zwei Viehhirten gerieten in Streit in dessen Handgreiflichkeiten einer zu Tode kam; auf der Durchgangsstraße Bamberg - Meiningen, Abzweigung Hildburghausen kamen zwei Fuhrleute in Streit und erschlugen sich gegenseitig (Verf. frei nach Lit. G. Schätzlein, 1985)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhard Schätzlein, Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Rhön-Grabfeld, Mellrichstadt 1985, S. 206-207, Katalog-Nr. 5629.1 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Hinweise von Feldgeschworenen Gregor Bader, Trappstadt

kopie lit. g. schaetzlein 1985

Trappstadt, OT Alsleben, Lkr. Rhön-Grabfeld, ca. 250 m nordöstl. des Ortes an einem Feldweg, Pfeilerbildstock, Benennung:  ‘Schwedenstein’

Obertägige Maße: Höhe 1,60 m, Br. 0,24, T. 0,27 (Ang. Lit. G. Schätzlein, 1985), Pfeilerbildstock aus Sandstein, vierseitig geöffnete, mit Tonnengewölbe abschliessende Ädikula auf eingezogenem Schaft; in Bildnische, vermutlich früher vergittert (Dübellöcher) wegseitige Ansicht eingerillt: kleines Kreuz, darunter ‘JHS’ (Christusmonogramm), darunter im Schaft: ‘O Jesus, dir leb ich / O Jesus, dir sterb ich / O Jesus, dein bin ich / tot und lebendig’; die sich gegenüberliegend. Seiten des Aufsatzes je mit Wappen: ‘K H’, darunter nicht mehr lesbarer Text und ‘G H’ mit gleichem Befund; Schaftinschrift nur noch auf einer Seite lesbar: ‘O Herr Jesu Christ wir beten / dich an und loben dich denn / durch dein heiligens Creutz durch / dein bittes leiden und unschuldiges / Sterben hast tu uns die ganze / Welt erlöset’

Ang. Lit. G. Schätzlein: ‘Es scheint, als habe ein Ehepaar K. H. und G. H. diesen Bildstock gestiftet. Der Form nach könnte es sich dabei um einen ‘Echterstock’ handeln. Bei Mehl ist der Bildstock nicht erwähnt’ (Heinrich Mehl, Bildstöcke im nördl. Unterfranken, Würzburg o.J. und Fränkische Bildstöcke in Rhön und Grabfeld, Würzburg 1978)

der Bildstock wird allgemein ‘Schwedenstein’ genannt, inwieweit dies auf der nicht mehr lesbaren Inschrift beruht, dürfte wohl nur noch schwer zu klären sein (Verf. frei nach Lit. G. Schätzlein, 1985)

Quellangaben: Lit.: 1. G. Schätzlein, 1985 s.o. S. 264-265, Katalog-Nr. 5729.9 m. Abb. (Kopie), daraus: 2. Hinweise von Heimatpfleger Otto Schulz, Bad Königshofen

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