steinkreuz utendorf koipe lit. f. stoerzner 1988 grabstein utendorf
standort westl. kirchhofmauer

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Utendorf, Lkr. Schmalkalden-Meiningen, A: Innenseite westl. Kirchhofmauer der ev.-luth. Ortskirche auf dem Kirchberg (Kirchenburg, einst befestigte Höhe mit Bergfried) bündig vermauert, ca. 3 m südl. (links) des westl. Zuganges

Maße: Höhe 0,60 m, Br. 0,28, das Steinkreuz aus Kalkstein weist durch Ausarbeitung sog. ‘Nasen’ an Kopf, Arme und Schaft unverkennbar gotische Züge auf (14. / 15. Jh.), Schaft läuft in gerundet breitflächige Basis aus, im Kreuzungsfeld die Jahreszahl ‘1584’, darunter ‘BB’; das Steinkreuz könnte evtl. älter als sein als es das flüchtig eingebrachte Datum angibt; vermutlich ein Grabkreuz (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 118, Nr. 67 m. Abb. 56 (Kopie), daraus: 2. P. G. Lehfeldt - G. Voss, Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Herzogthum Sachsen-Meiningen 1, Abt. 1, Jena 1909, S. 545

Utendorf B: Innenseite westl. Kirchhofmauer bündig vermauert, ca. 8 m südl. (links) von Kreuz A, s.o.r

Maße: Höhe 0,60 m, Br. 0,29, gerundet abschliessender vermutlicher Grabstein mit etwa quadratischer vertiefter Fläche, ohne erkennbare Zeichen, die von zweifach abgestufter Rahmung eingefasst ist (Verf.)

Quellangaben: Lit.:

steinkreuz utendorf kreuzstein utendorf
standort westl aussenseite kirchhofmauer

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Utendorf C: Außenseite westl. Kirchhofmauer bündig vermauert, ca. 2 m südl. (rechts) des Zuganges (vermutl. Grabkreuz)

Maße: Höhe 0,36 m, Br. 0,23, Steinkreuz aus Kalkstein mit vergleichbarem got. Kreuzstand s. Kreuz A mit gesimsten Schaftübergang; unleserliche Inschrift:                                                                                                                                ‘... HSISI ... / FWH / 1585’

Quellangaben: Lit.:

Utendorf D: Außenseite westl. Kirchhofmauer bündig vermauert, ca. 10 m südl. (rechts) von Kreuz C (vermutl. Grabkreuzstein)

Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,35, der im unteren Teil beschädigte gerundet abschliessende Kreuzstein aus Kalkstein zeigt auf vertiefter doppelrillig gerahmter Fläche ein längsorientiertes lat. Balkenkreuz mit Schafterweiterung; unter dessen rechten Kreuzarm der Buchstabe ‘H’ erkennbar (Verf.)

Quellangaben: Lit.:

die Utendorfer Kirchenburg, hoch über dem Ort, geht auf eine befestigte Anlage mit Bergfried des 13. Jh. zurück, der später als Kirchturm mit angebautem Kirchenschiff umfunktioniert wurde; die heutige Kirche entstand im Jahre 1821, nachdem der mittelalterliche Vorgängerbau unmittelbar nach einem Gottesdienst eingestürzt war (Quelle: ...utendorf.de-Geschichte)   

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