steinkreuz westereiden andere seite
standort

Rüthen, OT Westereiden, Kreis Soest, auf der Grundstücksmauer des Hofes Mues (früher Ruiter, Rüther) Kapellenstraße

Maße ab Mauerkrone: Höhe 0,60 m, Br. 0,61, T. 0,18, das einfache Steinkreuz aus örtlichem Kalkstein mit gerundeten Winkeln bezeichnet den Platz eines abgegangenen Gotteshauses; nach einer Order des Konzils von Trient, im Jahre 1545, wurde es Sitte an der Stelle, wo sich der Altar einer Kirche befand, ein steinernes Kreuz zu setzen; hier, nur einen Steinwurf östl. der heutigen Kirche, stand eine alte Kapelle, weit vor 1597, dem Heiligen Georg geweiht, die 1880 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde; Westereiden gehört zur Pfarrei Hoinkhausen (Ang. um 1963) die heutige Kirche wurde 1885 eingeweiht; bei ihrer Errichtung kamen zwei Menschen zu Tode, der Bautechniker Berke, der den Bauplan entwarf und die Arbeiten leitete, sowie ein Maurer aus Steinhausen (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, Münster 1963, S. 89, daraus: 2. H. Schlootkötter u. W. Hültenschmidt, Geschichte des Kirchspiels Hoinkhausen, Lippstadt o.J., S. 58, 250

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